Wieder mal was Neues!

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Ja, es gab hier eine ganz schön lange Pause auf dem Blog und auch vor dem letzten Beitrag war einige Zeit nicht besonders viel los.

Aber, ich denke, ich kann hier wieder durchstarten und zeigen, was uns so auf die Teller kommt. Und natürlich auch erklären, warum ich so lange nichts geschrieben habe.

Zum einen ist es der so oft genannte Faktor Zeit, der gerade in der Vorweihnachtszeit wirklich begrenzt ist und mit reichlich Terminen im November und Dezember bleibt da leider nicht mehr für den Freizeitanteil übrig.

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Zum anderen gibt es einen sehr schönen Grund, der mich Ende des vergangenen Jahres aber doch heftig gequält hat. So sehr, dass ich nicht mal mehr an Essen denken wollte. Kochen war absolut lästig und hatte nichts mit Muße zu tun, sogar meinen Instagram-Feed, der nun mal hauptsächlich aus Foodie-Beiträgen besteht, konnte ich nicht mehr anschauen. Dazu kam noch eine bis dahin kaum gekannte Müdigkeit. Ich bin kein Mittagsschläfer, aber inzwischen brauche ich mehr Ruhephasen und so ein kleines Nickerchen zwischendurch war sehr willkommen.

Das kann alles natürlich nur eines bedeuten: Im Sommer sind wir zu dritt! Wir freuen uns sehr und seit etwa dem Jahreswechsel geht es mir auch wieder deutlich besser.

Zum Start gibt es eine unkomplizierte Winterpasta. Und das beste: Ein Topf reicht!

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Rosenkohl-One-Pot-Pasta

für 3 Portionen

  • ca. 350g Rosenkohl
  • 125g braune Champignons
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 TL Olivenöl
  • 250g Pasta (ich habe Vollkorn-Penne verwendet)
  • 500ml Gemüsebrühe (ggf. etwas mehr)
  • 100 ml Kochsahne (kann auch fettreduziert sein)
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 TL getrocknete Kräuter (ich habe italienische Kräuter gemischt, also Rosmarin, Thymian, Oregano und ein wenig Chiliflocken)
  • Parmesan nach Belieben

Zunächst Rosenkohl und Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln.

Öl in einem ausreichend großen Topf erhitzen und die Zwiebel glasig andünsten. Gemüse zugeben und kurz anbraten.

Nun Pasta, Brühe, Sahne sowie Kräuter und Gewürze zugeben und unter regelmäßigem Rühren etwa 10 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf etwas mehr Brühe zugeben. Die Pasta sollte al dente, die Sauce cremig sein. Abschmecken, bei Bedarf nachwürzen.

Nach Belieben mit frisch geriebenem Parmesan servieren.

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Den Rosenkohl könnt ihr gerne auch mal durch Brokkoli ersetzen. Den dann in Röschen und den Strunk in Würfel schneiden, aber erst etwa 5-7 Minuten vor Ende der Garzeit zugeben, damit er noch Biss hat.

Reichlich

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Der Herbst ist die Zeit, in der man lieber wieder zu herzhaften deftigen Speisen greift. Lieber zu Vollkornbrot als zu Weißbrot.

Auch das Früchtebrot, das diesen Monat beim Synchronbacken von Zorra und Sandra dran war, wird mit Vollkornmehl gebacken. Und dazu gibt es reichlich Trockenfrüchte (bei mir Rosinen) und Nüsse (ich habe Haselnüsse verwendet).

Der Zuckeranteil der Trockenfrüchte und die Zimtnote sorgen dafür, dass man das saftige Brot pur sehr gut essen kann.

Und wenn dann doch was „drauf“ soll, dann bitte Käse. Ich liebe diese Kombination aus süßlichem Brot und nicht zu scharf würzigem Käse!

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Der Teig braucht ein wenig Vorlauf: Zwei Vorteige kommen über Nacht in den Kühlschrank, gehen dann mit ein paar mehr Zutaten zusammen am darauffolgenden Tag und werden in kurzer Zeit gebacken. Easy? Easy!

Früchtebrot mit Vollkornmehl und Zimt

für eine Kastenform mit etwa 26cm Länge

Soaker

  • 170g Weizenvollkornmehl
  • 170g Milch nach Wahl (ich habe ungesüßte Mandelmilch verwendet)
  • 3g Salz
  • 170g Rosinen (oder andere Trockenfrüchte nach Wunsch)

Biga

  • 170g Weizenvollkornmehl
  • 3g frische Hefe
  • 85g Milch nach Wahl
  • 50g weiche Butter
  • 1 verquirltes Ei

Hauptteig

  • 50g Weizenvollkornmehl
  • 5g Salz
  • 21g frische Hefe
  • 1 gestrichener TL Zimt
  • 50g Zucker
  • 70g Nüsse nach Wahl

Für den Soaker Mehl, Milch, Salz und Rosinen gut vermengen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Für die Biga alle Zutaten zusammen etwa 2 Minuten verkneten, dann 5 Minuten stehen lassen und wieder etwa 1 Minute kneten. Diesen Vorteig 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen, dann abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank geben.

Am nächsten Tag beide Teige herausnehmen und etwa 30 Minuten Raumtemperatur annehmen lassen.

Beide Teige zusammen mit dem restlichen Mehl, Salz, Hefe und jeweils der Hälfte von Zimt und Zucker in einer Schüssel verkneten. Dabei etwa 3 Minuten kneten, 5-10 Minuten ruhen lassen und erneut 3 Minuten kneten.

Der Teig sollte dabei leicht klebrig sein, aber nicht an den Fingern kleben. Falls das doch der Fall ist, etwas Mehl zugeben.

Den Teig zu einer Rolle formen und z.B. in einem eingemehlten Bäckerleinen etwa 2 Stunden gehen lassen. Der Teig sollte sein Volumen verdoppelt haben.

Anschließend den Teig auf einer bemehlten Oberfläche zu einem Rechteck drücken, den restlichen Zucker sowie den Zimt und die Nüsse darauf verteilen. Von einer Seite aus aufrollen und in eine (ggf. gefettete oder mit Backpapier ausgelegte) Kastenform geben.

Wiederum 30-60 Minuten gehen lassen, bis der Teig merklich an Volumen zugenommen hat.

In der letzten Phase der Gehzeit den Ofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Brot anschließend etwa 10 Minuten darin anbacken. Die Temperatur auf 200°C reduzieren und weitere 25-35 Minuten backen. Falls das Brot zu dunkel wird mit Alufolie abdecken.

Durchgebacken ist es, wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.

(Vorteige, Hauptteig vor dem Gehen und nach der Gehzeit)

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#synchronbacken November 2018
Und wie immer gibt es einige Abwandlungen des Rezepts, die ihr hier findet:

Zorras Variante mit Ruchmehl aus dem Airfryer

Sandras Früchtebrot

Tina von Küchenmomente hat Cranberries verwendet

Caroline von Linal’s Backhimmel und Simone von Zimtkringel

Birgit hat mit Feigen experimentiert

Auch Conny und Birgit M. waren dabei

Steffi von KochTrotz hat ein glutenfreies Brot gebacken

Yvonne hat getrocknete Beeren und Mandeln verwendet

Und auch Jutta und Ingrid waren wieder mit von der Partie

Synchronwurzeln

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Sowohl Finanzexperten als auch (Mikro)Biologen wissen, dass synchrones Wachstum begrenzt ist. Irgendwann sind die Ressourcen erschöpft, die Konkurrenz zu groß und dann wars das mit der Vergrößerung des Vermögens oder der Kolonie.

Anders der (Synchron)Bäcker. Der weiß: Wenn wir (mehr oder weniger) synchron nach einem Rezept backen, kommt da viel Gutes bei raus, wobei sich dieser Effekt auch bei mehr Teilnehmern nicht umkehrt.

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Da hier schon wieder Zeitnot an der Frau ist, stelle ich euch das Rezept nur kurz vor, was die Qualität desselben aber auf keinen Fall schmälern soll, denn das ist eine absolut Empfehlung, mit der man auch als Brotbackneuling kaum Probleme haben sollte.

Ein Stangen-Wurzelbrot, das als Pain Paillasse sogar patentiert wurde, mit krachender Kruste und luftiger Krume, welches noch mit weiteren Zutaten wie Röstzwiebeln, Baconwürfeln, getrockneten Tomaten oder Oliven ergänzt werden kann (entsprechende Varianten findet ihr bei den Links).

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Pain Paillasse – Wurzelbrot

für 2 mittlere Brote

für den Vorteig

  • 55g Mehl
  • 35g Wasser
  • 0,5g Frischhefe
  • 0,5g Salz

Levain

  • 100g Weizenmehl
  • 20g Vollkornweizenmehl
  • 60g Wasser

für den endgültigen Teig

  • 600g Weizenmehl
  • 200g Vollkornweizenmehl
  • 2 TL Backmalz oder Honig
  • 590g Wasser
  • 6g Frischhefe
  • 12g Salz (bei Zugabe von Bacon oder Käse weniger)
  • nach Belieben: pro Brot z.B. 3 EL getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten, Baconwürfeln, Röstzwiebeln,…

Zur Herstellung des Vorteiges am Morgen des Vortages alle Zutaten verkneten und abgedeckt bei Zimmertemperatur 8-12 Stunden gehen lassen.

Nach abgelaufener Zeit sollte der Teig das Volumen stark vergrößert haben und Blasenbildung zeigen. Am Abend die Zutaten für den Levain zum Vorteig geben, alles gut verkneten und zugedeckt über Nacht (9-15 Stunden) bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Für den endgültigen Brotteig am Morgen des Backtages Weizen- und Vollkornweizenmehl mischen, ca. 560ml Wasser zugeben und 5 Minuten kneten (lassen). Abedecken und 30 Minuten ruhen lassen. Anschließend die Frischhefe mit dem verbliebenen Wasser verrühren. Mehlmischung und Hefewasser zum Levain geben und 15 Minuten kneten (lassen).

Restliche Zutaten zugeben und unterkneten falls gewünscht. Mit Frischhaltefolie abgedeckt 2,5 Stunden gehen lassen, dann den Teig in der Schüssel falten (den Teig vom Rand nach Innen klappen, am besten mit einer Teigkarte oder einem Schaber), erneut abdecken und weitere 1,5 Stunden gehen lassen

Zum Ende der Gare hin den Ofen auf 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen, dabei entweder einen Backstein oder ein Blech mit aufheizen. Für eine schöne Kruste eine ofenfeste Schale mit Wasser auf den Rost oder den Ofenboden stellen.

Den Teig aus der Schüssel heben und in zwei Portionen teilen (Teigkarte) und etwas in die Länge ziehen (ggf. etwas Mehl verwenden), dabei leicht zwirbeln, sodass die typische Wurzelbrotform entsteht. (Daran kann ich noch arbeiten…)

Die Brote auf das heiße Backblech bzw. den Backtstein setzen und 15 Minuten backen, dann den Dampf durch Öffnen der Ofentür entlassen und weitere 15 Minuten knusprig goldbraun backen.

Herzlichen Dank für die Organisation wie immer an Zorra und Sandra!

Die weiteren Teilnehmer und ihre Rezepte:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Tanja von Tanja’s „Süß & Herzhaft“
Steffi von dulcipessa
Sylvia von Brotwein
Ingrid von auchwas
Katrin von Summsis Hobbyküche
Jutta von Jutt-ah!
Tina von Küchenmomente.de
Manuela von mrsflax.net
Anna von teigliebe
Dagmar von Dagmars brotecke
Petra von Obers trifft Sahne
Simone von zimtkringel
Britta von Backmaedchen 1967
Sandra von From Snugs Kitchen

Knuspern auf schwedisch

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Beim Schweden sind wir tatsächlich öfter mal. Leider allerdings nur in großen blau-gelben Einkaufskästen, nicht weiter im Norden. Aber! Skandinavien steht ganz groß auf unserer Reiseliste, auch, wenn wir wohl beim Ursprungsland des Smørrebrød beginnen werden und das Knäckebröd noch etwas warten muss. Ein bisschen Schweden kann man sich aber auch ohne Inbusschlüssel nach Hause holen: Warum nicht mal selbst Knäckebrot machen?

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Gekauft ist es nur der halbe Spaß! Knäckebrot backen ist so einfach und bietet natürlich wieder mal den Vorteil, dass man den Geschmack nach Wunsch beeinflussen kann. Die Menge lässt sich ebenfalls problemlos anpassen.

Also fix – als Beilage für das nächste Rezept – gebacken und schon fast weggeknuspert – schmeckt uns beiden richtig gut!

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Schwedisches Knäckebrot mit Roggenmehl und Kümmel

für 6 Scheiben mit etwa 20cm Durchmesser

  • 100g Weizenvollkornmehl
  • 100g Roggenmehl 1150
  • 3/4 TL Kümmel, grob im Mörser zerstoßen
  • 3/4 TL Salz
  • 60ml lauwarme Milch
  • 80ml lauwarmes Wasser
  • 4g Trockenhefe

Milch und Wasser mit der Hefe verrühren. Mehle, Salz und Kümmel zugeben und alles 2 Minuten (auf kleinster Stufe) zu einem homogenen Teig verkneten. 10 Minuten gehen lassen und dann erneut 2 Minuten (mittlere Geschwindigkeit) kneten. Teig mit Frischhaltefolie in einer Schüssel abgedeckt bei Raumtemperatur etwa eine Stunde gehen lassen.

Den Teig anschließend auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 6 gleichgroße Portionen (etwa 50g schwer) teilen. Mit den Handballen oder einem bemehlten Teigholz etwa 2-3mm dünn ausrollen/flach drücken.

30 Minuten mit einem sauberen Tuch abgedeckt gehen lassen. An der Stelle ist es auch möglich, die Fladen einzeln in Frischhaltefolie einzupacken und 12-18 Stunden im Kühlschrank zu lagern.

Den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Fladen entweder mit einer Gabel mehrfach einstechen, oder – wenn wie bei mir etwas größere Löcher gewünscht sind – mit der flachen Seite eines Holzspießes punktieren. Drei Fladen auf das Backpapier legen und 10-12 Minuten leicht gebräunt und knusprig backen. Mit den verbleibenden Fladen wiederholen.

Auskühlen lassen.

Die Knäckebrote schmecken besonders gut mit frischer (z.B. selbst geschüttelter) Butter, Frischkäse oder eingelegtem Fisch!

Abgewandelt aus

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Birgit sucht als ebenfalls begeisterte – und viel erfahrenere – Brotbäckerin Brote aus aller Welt. Da ist ein skandinavisches Rezept sicher willkommen!

4. Geburtstag von birgitd.com

Rosa Tannenzapfen-Pizza

Ich kann es nicht lassen. Ich bin Ottolenghi-Wiederholungstäter. Die aktuelle Kolumne im Guardian schaue ich mir immer an und da die Gerichte saisonal zusammengestellt werden, landet auch das eine oder andere sehr sehr bald auf dem Teller.

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Und ich kann auch etwas anderes nicht lassen: Von unseren eigenen Kartoffeln zu schwärmen. Zu den alten Sorten gehören auch die rosa Tannenzapfen. Länglich und eher klein wie Bamberger Hörnchen, mit zartrosa Schale und manchmal auch mit rosa Fruchtfleisch. Für dieses Rezept hier haben wir ja praktisch erst einmal Kartoffelchips gebacken und das funktioniert mit dieser festeren Sorte, ganz fein gehobelt richtig gut! Die Kartoffeln sind schon kross und knackig.

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Dazu kommt ein schneller Pizzateig, Mascarponecreme, die mit Salbei, Zitrone, Pecorino und (für mich, der Mann mag diese salzigen Fischlein gar nicht, an deren Stelle gab es Schinkenwürfel) Anchovis gewürzt wird und oben drauf noch Frühlingszwiebeln. Lecker und fix gezaubert – die Gehzeit für den Teig rechne ich mal nicht mit ein, das passiert ja mehr oder minder nebenbei.

Und auch wenn man denkt, man könnte noch eine weitere Portion essen, so sind diese Pizzen doch sättigend, den erwähnten Salat hätten wir beide nicht geschafft. Aber ein Federweißer passt toll dazu!

Pizza mit neuen Kartoffeln

für zwei Portionen

  • 100g Weizenmehl 405
  • 100g Weizenvollkornmehl
  • 1 TL Trockenhefe
  • 1 EL Olivenöl
  • 120ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 TL Salz
  • etwa 200g neue Kartoffeln, mit Schale, sauber gebürstet (z.B. die rosa Tannenzapfen)
  • 200g Mascarpone
  • pro Pizza je 2 Anchovis oder 1-2 EL Schinkenwürfel
  • 40g Pecorino oder Parmesan
  • 8 zarte Salbeiblätter
  • Abrieb von 2 Biozitronen
  • 1-2 Frühlingszwiebeln
  • 1-2 EL Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer (ich: Zitronenpfeffer*)

Aus den Mehlen, der Trockenhefe, Öl, Salz und Wasser einen Hefeteig kneten. In eine leicht geölte Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abgedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.

Währenddessen Ofen auf 250°C (Umluft) vorheizen. Kartoffeln in feine Scheiben hobeln, mit 1 EL Öl und 1TL Salz sowie etwas Pfeffer vermengen und auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Etwa 7 Minuten goldbraun rösten lassen. Ich habe noch für 4 Minuten den Grill auf mittlerer Stufe zugeschaltet.

Käse fein Hobeln, Salbei waschen, trocken tupfen und fein hacken. Beides Mit Mascarpone, Zitronenabrieb und Salz und Pfeffer verrühren und abschmecken. Wer mag, rührt noch die klein gehackten Anchovis unter. Frühlingszwiebel(n) putzen und in Ringe schneiden.

Teig in zwei gleichgroße Portionen teilen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche jeweils zu einem etwa 30x20cm großem Stück ausrollen. Auf ein Backblech mit Backpapier geben, mit Mascarponecreme bestreichen, dabei etwas Rand frei lassen. Mit Frühlingszwiebeln sowie Kartoffelchips belegen und mit etwa je 1 TL Öl beträufeln.

Die Pizzen bei den voreingestellten 250°C ca. 9 Minuten knusprig backen, dabei nach der Hälfte der Zeit die Bleche tauschen, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.

Quelle: Guardian (Sehen die Bruschetta nicht auch zum Anbeißen aus?)

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Kochbuchchallenge 3.1: Veggiestan

Der Mann hat das Privileg für die Kochbuchchallenge die Reihenfolge der Bücher zu bestimmen und daraus 2-3 Rezepte auszusuchen. Als 3. Buch hat er sich das seiner Meinung nach farbenfrohste Buch aus dem Regal gezogen: Veggiestan*. Bereits in einigen Beiträgen habe ich Rezepte daraus vorgestellt: Von Mairübchen, PilzenQuitten, und zweimal Auberginen war dort bisher immer nur von warmen, oft für die kalte Jahreszeit geeigneten, Gerichten die Rede. Schaut man jetzt im Sommer ins Buch, fallen einem natürlich andere Rezepte ins Auge.

Für Jans Geburtstagsfeier gab es neben Grillgut dann die beliebten Kräuterbutter-Muffins und Fladenbrot zu Fatoush, einem Brotsalat, der vielleicht die orientalische Version der Panzanella (eine Variante mit Erdbeeren findet ihr hier). Der Salat und das Brot schmecken frisch am besten und sind eine gute Ergänzung zu Gegrilltem. Beim Salat sollte man ruhig gut würzen.

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Khobez (arabisches Fladenbrot)

für 10-14 Fladenbrote

  • 15g frische Hefe (oder 7g Trockenhefe)
  • 100ml lauwarmes Wasser + mehr zum Kneten
  • 1/2 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 600g Vollkornweizenmehl
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Za’atar (ich habe meines von hier*)
  • nach Belieben Sesam oder Schwarzkümmel zum Bestreuen

In einer kleinen Schüssel Wasser und Hefe mit dem Zucker verrühren und 10 Minuten stehen lassen, bis sich Schaum/Blasen bilden.

Mehl und Salz in eine große Schüssel geben und eine Mulde in den Kegel drücken, darin die Hefemischung geben und kneten. Lauwarmes Wasser zugeben bis ein weicher, gut knetbarer Zeig entsteht. Öl und Za’atar einarbeiten, weiterkneten, wenn nötig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche weiter arbeiten.

Eine große Schüssel mit etwas Öl bepinseln und den Teig zu einer Kugel formen, hineinlegen und mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen. Der Teig sollte sich im Volumen verdoppeln, das dauert etwa 1-2 Stunden.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig erneut durchkneten und dann in 10-14 gleichgroße Portionen teilen. Mit der Hand oder einem Teigholz flach drücken, bis sie rund und etwa 5mm hoch sind. zwischen zwei gut bemehlte Geschirrtücher legen und erneut etwa 20-30 Minuten gehen lassen (im Buch sind hier keine zeitlichen Angaben). Nach Belieben etwas mit Öl bestreichen und mit den Samen bestreuen.

Ofen auf die maximale Temperatur vorheizen und 2-3 Backbleche im Ofen aufheizen lassen. [Alternativ kann auch ein Backstein genutzt werden.] Die Backbleche nach dem Aufheizen dann vorsichtig (wegen der Hitze) mit Öl bestreichen. Dazu ein Papierküchentuch nutzen. Die ersten paar Fladenbrote auf das Backblech geben und etwa 6 Minuten (nach Größe bis zu 12 Minuten) backen lassen. Die Brote puffen dabei auf und sollten goldbraun werden. Mit den weiteren Teigfladen ebenso verfahren.

Abgekühlt lassen sich die Brote auch einfrieren und gut luftdicht einige Tage aufbewahren. Sie können warm und kalt gegessen werden.

Für den Salat Fatoush habe ich die Brote fast ausgekühlt verwendet. Für 15 Personen habe ich die doppelte Menge Salat und Brote gemacht (von letzteren hätte dennoch eine Portion gereicht.)

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Fatoush

für 4 als Beilage 

  • anderthalb Khobez nach dem Rezept von oben oder etwa anderthalb gutes Pitabrot
  • 1 TL Olivenöl zum Braten
  • 2 TL Sumach
  • 4 vollreife Tomaten
  • 1/2 Salatgurke
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1 grüne Paprika (ich habe eine gelbe genommen)
  • 1 Romanasalat
  • etwa 20 schwarze Oliven
  • 1 Handvoll frische Minze
  • 1 Handvoll frische Petersilie
  • 1 Handvoll frischer Koriander
  • 6 EL Olivenöl
  • Saft von 1,5 Zitronen
  • Abrieb von 1 Zitrone (habe ich zugefügt, Original ohne)
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • nach Belieben noch etwas Fruchtbalsamessig

Fertiges Brot leicht anrösten, frisches Brot fast ausgekühlt verwenden. Quer halbieren und dann in Stücke mit etwa 3cm Kantenlänge schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und das Brot ein paar Minuten anrösten, dabei auch wenden. Auf etwas Küchenkrepp abtropfen lassen.

In einen Gefrier- oder Butterbrotbeutel Sumach und die Brotstücke geben, verschließen und schütteln, damit sich das Brot gut damit überzieht. Beiseite legen.

Tomaten und Gurke putzen und grob würfeln. Frühlingszwiebeln, Paprika und Salat putzen und ebenfalls in Ringe bzw. grobe Würfel/Stücke schneiden. In eine große Schüssel geben. Kräuter waschen, trocken schütteln und grob hacken. Oliven und Kräuter (und Zitronenschale) unter die bisherigen Zutaten mischen.

Das Öl mit dem Zitronensaft, dem gepressten Knoblauch und Salz und Pfeffer verschlagen und über den Salat geben. Mit den Brotwürfeln vermengen.

Beide aus

Unterseebrot

In der letzten Zeit backe ich wieder mehr Brot, mal mit Sauerteig, mal nur mit Hefe. Gern gebe ich noch Nüsse und Samen oder Gewürze dazu. Beim Kauf meines letzten Backbuchs (Dough*)habe ich jedoch eine Zutat entdeckt, die ich bisher im Brot noch nicht gesehen habe: Wakame. Damit habe ich bereits gekocht (hier, dort sowie da) und den Geschmack konnte ich mir daher auch gut in Brot vorstellen.

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Für die Herstellung wird (wie im ganzen Buch) nur Hefe verwendet, kein Sauerteig. Daher ist das Brot auch in kürzerer zeit herzustellen und auch eher für Anfänger geeignet. Gebacken habe ich es dann auf dem Brotback-/Pizzastein. Die Krume ist schön, die Poren genau richtig und die Kruste ebenfalls gut. Der Algengeschmack ist dezent, aber vorhanden und so ist das Brot eher für herzhafte Beläge geeignet.

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Brot mit Wakame

für einen mittleren Laib

  • 250g Vollkornweizenmehl
  • 250g Weizenmehl 550er
  • 10g frische Hefe
  • 8g Salz
  • 10g getrocknete Wakame
  • 340g lauwarmes Wasser

Algen in einer Schale mit reichlich Wasser bedecken und etwa 10 Minuten quellen lassen.

Mehle vermischen und die Hefe hineinkrümeln. Salz, abgetropfte Algen und Wasser zugeben. Mit einem Holzlöffel vermengen und den Teig auf eine saubere, unbemehlte Arbeitsfläche geben. Mit wie Gabelzinken geöffneten Fingern seitlich unter den Teig greifen, diesen zu dir hinziehen und über den restlichen Teig hinweg in einem Bogen wieder nach hinten führen. Diese bogenförmige Bewegung etwa 5 Minuten lang wiederholen, damit möglichst viel Luft in den Teig gelangt. Dabei die Ränder immer wieder unter den Teig schieben. Der Teig wird mit der Zeit weniger klebrig und löst sich besser von der Oberfläche.

Die Arbeitsfläche leicht mehlen und den Teig zu einem runden Laib formen. Dazu den Teig von den Ecken her nach oben zur Mitte falten, dabei den Teigball jeweils um etwa 90° drehen. Laib wenden, so dass die Naht nun unten liegt. Den Laib in eine leicht bemehlte Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und bei etwa 37°C etwa eine Stunde gehen lassen.

Den Teig erneut mit einem Teigschaber oder einer Teigkarte aus der Schüssel auf die Arbeitsfläche geben und erneut zum Laib formen (s.o.). Wieder in die Schüssel geben und abgedeckt 45 Minuten gehen lassen.

Den Teig anschließend auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem länglichen Laib formen, dabei die Naht oben liegen lassen. Abgedeckt eine Stunde auf einem Stück bemehlten Backpapier gehen lassen. Währenddessen den Ofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen (wenn vorhanden den Brotbackstein oder die Cocotte mit Deckel gleich mit aufheizen. Zum Ende hin eine ofenfeste Schale mit heißem Wasser in den Ofen stellen.

Laib auf den Stein/in die Cocotte stürzen bzw. auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Mit einem scharfen Messer nach Belieben einige schräge Einschnitte machen und für etwa 45 Minuten goldbraun backen. Das Brot ist durchgebacken, wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.

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Pfannkuchen sind nicht gleich Pfannkuchen

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Heute ist Pancake-Day! Ein Tag für die vielfältigen Teigfladen. Den kann man durchaus mal wahrnehmen! Allerdings versteht ja nicht jeder unter dem Begriff Pfannkuchen das gleiche. Für mich sind Pfannkuchen nichts anderes als Berliner, also Schmalzgebäck mit Füllung (Marmelade oder Pflaumenmus, etwas anderes gehört für mich nicht in einen waschechten Berliner!), die man ja zum Fasching oder Karneval überall sieht (Instagram hat mir da ja einen solchen Jieper bereitet, dass ich sonntags beim Bäcker schon enttäuscht war, als ich keine bekam). Alles, was in der neuen Heimat unter Pfannkuchen verstanden wird, heißt in der alten Heimat Eierkuchen. Den Begriff Eierkuchen kennt hier niemand, würde ich beim Bäcker nach einen Pfannkuchen fragen, erntete ich wohl fragende Blicke. So bin ich also gezwungen je nach Adressat und Ort den richtigen Begriff zu wählen. Aber an diese Art Zweisprachigkeit habe ich mich inzwischen so gut wie gewöhnt. Analog dazu ja auch bei der Uhrzeit (dreiviertel vs. Viertel vor).

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Unter amerikanischen Pfannkuchen versteht man nun aber meist noch etwas anderes: Meistens sind diese kleiner im Durchmesser, aber höher, denn sie werden mit Backpulver oder Natron gemacht, was sonst nicht unbedingt der Fall ist. Während man also bei französischen Crêpes gerne hauchdünne Teigfladen erhalten möchte, können amerikanische Pancakes nicht fluffig und dick genug sein. Beides zeigt nur einen kleinen Ausschnitt der hochvariablen Pfannkuchenkultur, die es ebenso auf den anderen Kontinenten gibt. Dass es dann sowohl herzhafte als auch süße Varianten gibt, erhöht die Zahl der Rezepte nur noch.

Ich habe mich für eine frühstückstaugliche Pancakevariante entschieden, die aber auch herzhaft gegessen werden kann, denn im Teig selbst ist kein Zucker. Statt nur mit Mehl zu arbeiten, kommt hier auch Quinoa zum Einsatz und die verwendeten Gewürze lassen sich ebenfalls durch Kräuter, Paprika, Curry etc. austauschen. Dazu passen zum Beispiel Naturjoghurt mit Früchten, geröstete Nüsse, Fruchtmus oder Kräuterquark.

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Die gekochte Quinoa (laut Duden tatsächlich mit weiblichem Artikel!) kann schon am Tag zuvor zubereitet werden, das verkürzt die Zubereitungszeit um gut 20 Minuten.

Vollkornpancakes mit Quinoa

für 2 Portionen, also etwa 8 Pancakes von Handtellergröße

  • 45g Quinoa,getrocknet
  • 90g Vollkornweizenmehl
  • 1,5 TL Backpulver
  • 2 gute Prisen Salz
  • 1/4-1/2 TL Zimt, nach Geschmack
  • 1 Prise Muskat
  • 160g Naturjoghurt (1,5% Fett oder mehr)
  • 60ml Milch
  • 1 Ei
  • etwas neutrales Öl zum Braten (ich: Rapsöl)

Quinoa mit der doppelten Menge (90ml) Wasser zum Kochen bringen und dann bei kleiner Hitze etwa 10 Minuten köcheln und quellen lassen. Umrühren und ggf. weiter ohne Wärmezufuhr ausdampfen lassen. Lauwarm abkühlen lassen (oder am Tag zuvor vorbereiten).

Restliche Zutaten zugeben und schnell zu einem glatten Teig verrühren.

Etwas Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und jeweils einen gehäuften EL pro Pancake hineingeben, Teig etwas glatt streichen. Bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten goldbraun braten. Die Oberfläche der Pancakes sollte vor dem Wenden leicht löchrig werden (das sind die entstehenden Bläschen, die den Teig so luftig machen und an der Oberfläche geplatzt sind) und nicht mehr so flüssig sein. Kurz auf Küchenpapier ablegen und mit Früchten o.ä. servieren.

Rezept abgeändert von hier.

Mir hat es geschmeckt, und das liegt nicht nur am süßen Teller 😉

Mit Hafersternen in den Kekshimmel

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Kekse sind ja nun nicht gerade das gesündeste, was man sich in der Vorweihnachtszeit gönnen kann. In den meisten steckt eine Menge Butter, Weißmehl und eine gute Portion Zucker. Darüber möchte aber kaum jemand gern nachdenken. Erst recht nicht in der Vorweihnachtszeit, die von vielen als sorgenfreie Schlemmerzeit angesehen wird, in der man auf nichts verzichten möchte.

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Es gibt natürlich Rezepte, die andere Mehle verwenden, Fette mit höheren Anteilen ungesättigter Fettsäuren und auch nichtraffinierte Süßungsmittel wie Honig oder Agavendicksaft. Und zweifelsohne ist die Konsistenz, der Biss und auch der Geschmack ein anderer -klar! Es sind ja auch andere Zutaten, wie soll man da das gleiche Ergebnis erzielen können? Aber das heißt nicht, dass man nicht lecker naschen kann.

Die Kekse, die ich euch heute zeigen möchte, enthalten zwar Butter, gesüßt wird aber mit Honig (im Original mit Ahornsirup) und Cranberries. Es wird Vollkornmehl und Haferkleie verwendet. Beide enthalten viele Ballaststoffe, die zum einen satt machen, zum anderen aber auch für die Darmgesundheit wichtig sind.

Haferkleie, also die Rückstände, die nach dem Aussieben des Mehles übrig bleiben und aus den Schalen der Samen und des Keimlings bestehen, enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente (Wenn ich jetzt anfangen würde, zu erklären, weshalb diese wichtig sind, käme ich vom Hundertsten ins Tausendste.. Ganz kurz gesagt: Viele dieser Stoffe benötigen wir, damit Enzyme, die Biokatalysatoren, die sämtliche Prozesse in jeder unserer Zellen regulieren, funktionieren. Ohne Enzyme könnten wir unsere Nahrung weder verdauen, noch in den Zellen veratmen etc…) und sorgt hier beim Backen für die Bindung der Flüssigkeit und damit eine Konsistenz, die an Müsliriegel erinnert. Diese Kekse sind also eher kernig.

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Haferkleie hat aber noch weitere positive Eigenschaften. Sie senkt – regelmäßig gegessen – den Cholesterinspiegel und enthält viele Vitamine. (Gut, nicht alle sind hitzestabil.)

Wer noch nie mit Haferkleie gebacken hat, für den ist dies ein gutes Anfängerrezept. Die Kekse sind ganzjahrestauglich und könnten auch als Müsliriegel geschnitten (und nach Belieben mit Schokolade bestrichen) werden.

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Haferkekse mit Cranberries

für etwa 30 Stück

  • 40g getrocknete Cranberries
  • 2 EL Apfelsaft (original: Amaretto oder Orangensaft)
  • 150g Weizenvollkornmehl
  • 100g Haferkleie
  • 8g Vanillezucker (selbstgemacht)
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zimt
  • 100g Butter
  • 1 Ei
  • 2 EL flüssiger Honig
  • ca. 100g weiße Schokolade

Cranberries fein hacken und in eine Schale geben, mit dem Saft vermischen.

Mehl, Kleie, Salz, Vanillezucker und Zimt mischen. Butter in kleinen Würfeln, Ei, Cranberries und Honig zugeben und mit den Händen zügig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

Zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie zu einer Dicke von etwa 0,5cm ausrollen und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen und eine Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben. Die Frischhaltefolie vorsichtig von der Teigplatte abziehen und mit einem in Mehl getauchten Ausstecher z.B. Sterne ausstechen. Der Teig kann auch nur geschnitten werden. Ich habe Sterne ausgestochen und die Reste dann zu Kugeln mit etwa 2cm Durchmesser gerollt. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 8-10 Minuten backen. Dabei sollten die Plätzchen goldbraun werden. Abkühlen lassen.

Die Schokolade im Wasserbad unter Rühren schmelzen. Die Kekse in die Schokolade tauchen und danach auf ein Gitter o.ä. legen, bis die Schokolade wieder erstarrt ist.

Aus der Brigitte-Plätzchensammlung.

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Wer mehr Informationen über Hafer und Haferprodukte sucht, kann sich wunderbar auf der Seite der Alleskörner informieren. Hier findet ihr auch Rezepte für alle Jahreszeiten und Gelegenheiten. Die Haferkleie von Schapfenmühle* wurde mir von den Alleskörnern kostenlos zur Verfügung gestellt.