Vergurkt und nicht vermurkst

Grillen ist angesagt. Ich mag das. Sehr sogar. Eigentlich mag ich dabei am meisten das Zusammensitzen, zusammen vor-/zubereiten, zusammen essen und sich dafür mehr Zeit nehmen als bei einem durchschnittlichen Mittag- oder Abendessen. Ich mag den Geruch von gegrilltem Brot (nicht den von Grillanzünder) und Grillkohle. Ich mag es, wenn man sich absolut keine Gedanken darüber macht, was denn die fleischfreie Fraktion isst, denn die ist meist viel unkomplizierter als gedacht. Ich selbst mag keine Fleischersatzprodukte, kann auf Tofu-/Tempeh-/Seitanwürstchen gut verzichten. Etwas gegrilltes Gemüse, vielleicht quietschenden Grillkäse und gerne frische Salate – und ich bin glücklich!

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Eine Beilage, die zum Grillen passt und gut vorzubereiten ist und vielen Leuten schmeckt: Kartoffelsalat. Dieses Mal griechisch inspiriert, Tzaziki-Art mit Gurke und Joghurt. Auf die Idee brachte mich ein Instagrampost von Katha. Da es kein Rezept dazu gab, habe ich gesucht und bin bei smittenkitchen fündig geworden. Auch hier habe ich etwas abgewandelt – die Menge an Knoblauch z.B. habe ich nur unwesentlich… – verändert.

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Kartoffelsalat Tzaziki-Art

für eine Meute

  • 2,5kg vorwiegend festkochende (Früh-)Kartoffeln
  • 575g griechischer Joghurt (10% Fett)
  • 100g saure Sahne
  • 3 EL Zitronensaft & Abrieb von 1 Zitrone (unbehandelt)
  • 1,5 EL weißer Balsamico & mehr für die Zwiebeln
  • 1/2 – 3/4 Bund Dill, gewaschen, trocken getupft
  • 8-10 Knoblauchzehen
  • 2-3 rote Zwiebeln (3 mittlere bzw. 2 große)
  • 2 Salatgurken
  • 2 EL brauner Zucker
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 600g Feta
  • nach Belieben zum Abschmecken: Tabasco

Kartoffeln schälen, in Salzwasser garen, abgießen und vollständig abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden und diese auseinanderdrücken. In einer flachen Schale Zucker und Balsamico mischen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Zwiebelringe zugeben, sie sollten möglichst vollständig mit der Flüssigkeit bedeckt sein. Sie sollten mindestens 30 Minuten, besser länger ziehen.

Salatgurken waschen, halbieren. Das Kerngehäuse mit einem Löffel herausschaben (kann man fein gemixt zu Minze und Wasser geben oder in einen Smoothie). Das feste Fruchtfleisch und grob raspeln. In ein Sieb geben und abtropfen lassen.

Feta in Würfel schneiden. Für das Dressing Joghurt, saure Sahne, Zitronensaft und -abrieb, fein gewürfelten oder gepressten Knoblauch, fein gehackten Dill mit Salz und viel Pfeffer abschmecken.

Zum Fertigstellen Kartoffeln in kleinere Stücke schneiden, zum Dressing geben, Feta zufügen. Die Gurkenraspel nochmals kräftig ausdrücken und zugeben. Zum Schluss die Zwiebeln abgießen und obenauf legen oder unter den Salat mischen. Nach Belieben mit Dill anrichten.

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Allio alumna

Allio alumna – vom Lauch ernährt. Das trifft auf dieses Rezept wohl besonders zu, denn hier steckt sehr viel Lauch drin – Bärlauch. Nachdem ich vor fast genau einem Jahr hier den ersten Blogpost zum Bärlauch geschrieben habe, komme ich auch jetzt nicht drumherum.

Vor einiger Zeit habe ich chinesische Frühlingszwiebelpfannkuchen (Congyoubing) ausprobiert. Die waren lecker und die Idee statt der Frühlingszwiebeln Bärlauch zu verwenden, kam kurz darauf. Gesagt getan und – ich finde sie besser. Allerdings gab es, wie eingangs schon erwähnt, nicht einfach nur Bärlauch als Füllung, sondern auch das Bärlauchöl, welches ich selbst gemacht habe und einen Dip mit Bärlauchpesto.

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Das Schöne an diesen Pfannkuchen ist die Konsistenz. Hier gibt es bis auf den Namen keine Ähnlichkeit zu deutschen Pfann- oder Eierkuchen (ich lebe ja inzwischen zweisprachig, was das angeht). Die Zutatenliste zeigt auch warum: Lediglich Mehl und heißes Salzwasser kommen in den Teig – aus, Ende. Durch das Füllen, Eindrehen und Auswalzen wird daraus ein eher blättriger Teig, zwischen dessen Schichten der Bärlauch steckt.

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Die Zubereitung ist ziemlich einfach, nicht besonders zeitintensiv und die Pfannkuchen schmecken solo, sind ein nettes Fingerfood und passen ebenso gut zum Salat oder zu einer Brühe (die traditionelle Variante zum Frühstück ist eher nicht mein Ding).

Bärlauchpfannkuchen chinesische Art mit Bärlauchpestodip

Je nach Appetit und Beilagen reicht ein Pfannkuchen für 1-4 Portionen.

für einen Pfannkuchen mit etwa 25cm Durchmesser

  • 1/4 Bund Bärlauch (etwa 8-10 Blätter)
  • 150g Mehl (ich habe dieses Mal Dinkelmehl 630 verwendet, bei der Frühlingszwiebelvariante Weizenmehl 405, beides funktioniert gut) und etwas zum Ausrollen
  • 1/4 TL Salz
  • 75ml heißes Wasser, ggf. etwas mehr
  • 2 EL Bärlauchöl

Mehl in eine Schüssel geben. Salz im heißen Wasser auflösen und zum Mehl geben. Mit einem (Holz-)Löffel vermengen. Wenn die Mischung etwas abgekühlt ist, so dass sie sich mit den Händen bearbeiten lässt, den Teig noch einige Minuten kneten, ggf. wenig weiteres Wasser zugeben. Zu einer Kugel formen. 20-30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.

In der Zwischenzeit Füllung und Pesto/Dip zubereiten:

Bärlauch waschen, trocken tupfen und die Stiele entfernen. In mittelfeine Streifen schneiden.

für ein kleines Glas Pesto (ca. 100ml)

  • 1/4 Bund Bärlauch
  • 2 EL gemahlene Paranüsse (auch andere Nüsse funktionieren prima)
  • 2 EL Bärlauchöl (s.o., alternativ Olivenöl) & ggf. etwas zum Abdecken
  • 2 TL Manchego oder anderen Hartkäse (Parmesan, Pecorino)
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Bärlauch waschen, sehr trocken tupfen, grob zerkleinern. Mit den anderen Zutaten zusammen pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Einen EL beiseite stellen, den Rest in ein Gläschen o.ä. füllen und mit etwas Öl überschichten, wenn es länger aufbewahrt werden soll. Wenn es in den nächsten 2-3 Tagen verbraucht wird (zu Nudeln, Fisch etc.), dann reicht Verschließen und Kühlstellen.

für den Dip

  • 2 EL Sesamsamen
  • 1 EL Bärlauchpesto
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 TL Reisessig
  • 1 Prise Zucker
  • ggf. etwas (Sesam)Öl
  • ggf. etwas Pfeffer

Sesamsamen in einer Pfanne fettfrei rösten. Restliche Zutaten vermengen und abschmecken. Dip mit den Samen bestreut servieren.

Den Teig nun auf einer leicht bemehlten Unterlage dünn (ca. 2mm) ausrollen. Mit 1 EL Bärlauchöl bestreichen und die Bärlauchstreifen darauf verteilen, dabei den Rand  aussparen. Den Fladen nun einrollen. Die Rolle zu einer Schnecke legen, die Enden dabei zur Unterseite umschlagen. Mit der Handfläche plattdrücken, dann mit dem Teigholz erneut zu einem Fladen ausrollen, der etwa den Durchmesser der verwendeten Pfanne hat. In der Pfanne 1 EL Öl erhitzen und gut verteilen. Den Pfannkuchen bei mittlerer bis größerer Hitze von beiden Seiten etwa 2-3 Minuten braten, bis er schön gebräunt ist.

Kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und in 6-8 Stücke aufgeschnitten mit dem Dip servieren.

Abgewandelt von hier.

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Barbaras Salat

Am Freitag bereits war Barbaratag, der 4. Dezember. An diesem Tag werden traditionell Barbarazweige geschnitten, nach drinnen geholt und blühen im Idealfall dann zu Weihnachten. Der Brauch ist mir bekannt, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass im Winter Kirschzweige im Haus standen – im Frühjahr dann, klar. Wahrscheinlich liegt es daran, dass mit dem Brauchtum auch ein christlicher Gedenktag verbunden ist.

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Nun gut, am nächsten Morgen, denn am Freitag hab ich es verschnubbelt, habe ich meiner Zwergkirsche dann Zweige abgeknapst und bin gespannt, ob die Blüten  dann an Weihnachten da sind und einen Vorgeschmack auf den Frühsommer verschaffen?

Kirschen genießen geht jedenfalls schon vorher:

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Salat mit getrockneten Kirschen und Schafskäse

für eine Portion

  • eine gute Handvoll Salat, zum Beispiel Feldsalat
  • 1 EL getrocknete Kirschen
  • 1 EL Walnüsse
  • ca. 75g halbfesten Schafskäse
  • 1/4 Apfel
  • 1,5 TL Passionsfruchtbalsamico (meiner kommt von hier) oder ein anderer fruchtiger, nicht zu saurer Balsamessig
  • 1 TL Weißweinessig
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1/4 TL getrocknete Kräuter nach Wahl und ein paar Chiliflocken (oder)

Salat waschen und trocken schleudern, während dessen Walnüsse in einer Pfanne fettfrei anrösten. Salat anrichten, Kirschen grob zerkleinern. Walnüsse grob hacken, Apfel in feine Spalten schneiden. Käse in dünne Spalten zerteilen, alles auf dem Salat verteilen. Dressing anrühren und auf den Salat geben.

Und falls das zu einfach ist, gibt es im kulinarischen Adventskalender erstens noch weitere Ideen und zweitens tolle Gewinne! Schaut mal hier vorbei!

Vitamine sind viel gesünder wie Termine

Um mal Fettes Brot zu zitieren. Mit der Aussage (Titel) haben die Jungs natürlich recht – wie so oft. Leider kann man sich nicht allen Terminen entziehen. Gerade in den Wochen vor Weihnachten steht beruflich alljährlich eine wenig entspannte, dafür sehr einspannende Phase an. Weihnachtliche Stimmung kommt da oft viel zu kurz, Ausgleich leider oft auch. Dann eben doch Vitamine! Eine große Ladung, bitte! Und gerne auch noch ein paar Mineralstoffe – ich möchte ja gesund und gut gelaunt bis Weihnachten durchhalten. Und wir hätten hier auch das halbe ABC versammelt: (Pro)Vitamin A in Feldsalat, roten Linsen, Schafskäse und Mandeln, B-Vitamine in roter Bete, Mandeln und Käse, C in Orangen und Feldsalat, Vitamin E in Mandeln und roten Linsen und dazu noch jede Menge Mineralstoffe.

Die gefüllten rote Bete-Knollen mit Salat können sowohl als Vorspeise oder als Hauptgericht herhalten. Bei letzterem nimmt man einfach eine Knolle (und dementsprechend Füllung) mehr!

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Gefüllte rote Bete mit Salat

für zwei Vorspeisenportionen oder einen gut gefüllten Hauptspeisenteller

  • 2 Knollen rote Bete zu je etwa 100-120g frisch oder vorgegart
  • 15g rote Linsen
  • 1/2 kleine rote Zwiebel
  • 2 TL Olivenöl
  • 100ml Gemüsebrühe (oder Rotwein)
  • 75g Schafskäse
  • 1/4 TL Ras-el-Hanout (z.B. hier – wer das nicht hat, kann auch Spekulatiusgewürz oder nur Zimt probieren)
  • 1/4 TLKreuzkümmel, gemahlen
  • 4 Zwiege Thymian
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • eine Handvoll Feldsalat
  • 1 Bio-Orange
  • 1 EL Mandeln, grob gehackt

Bei Verwendung von frischer roter Bete muss diese zunächst gegart werden: Dazu die Knollen waschen, Laub und Wurzel abschneiden und in kochendem leicht gesalzenem Wasser etwa 20 Minuten bissfest garen.

Währenddessen Linsen waschen, abgießen und abtropfen lassen. Mandeln in der Pfanne festfrei goldbraun rösten. Aus der Pfanne nehmen, beiseite stellen.

Die rote Bete aus dem Wasser nehmen, abkühlen lassen und schälen. Mit einem Löffel oder Kugelausstecher zu etwa 2/3 aushöhlen. Die entnommene rote Bete klein würfeln.

Zwiebel klein schneiden und in 1 TL Olivenöl weich dünsten. Ras-el-Hanout und Kreuzkümmel zugeben und kurz mit anrösten. Linsen  und rote Betewürfel zugeben und unter Rühren kurz mitrösten, dann mit Gemüsebrühe ablöschen und sanft köcheln lassen, bis die Linsen gerade bissfest sind. Blätter von zwei Thymianzweigen abziehen und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Vom Herd nehmen. Schafskäse würfeln und mit der restlichen Füllung vermengen.

Ofen auf 180°C Umluftgrill vorheizen. Rote Bete Kugeln in eine ofenfeste Form setzen. Mit der Linsenmischung füllen und 15-20 Minuten im Ofen backen.

In der Zwischenzeit den Salat putzen, waschen und schleudern. Auf einem Teller anrichten. Ggf. übrige Füllung  darüber verteilen. Orange heiß abwaschen und trocken reiben. Mit einem Zestenreißer etwa die Hälfte der Schale abziehen. Zesten in ein Schälchen geben. Die Orange nun filettieren, dazu „Deckel“ und Boden quer abschneiden, die Orange auf ein Brettchen o.ä. stellen und dann mit einem scharfen Messer von oben nach unten die seitlich verbleibende Schale halbrund abschneiden. Die weiße Haut dabei mit entfernen. Die Orange nun in die Hand legen und die einzelnen Segmente von den Zwischenhäutchen schneiden, auf dem Feldsalat anrichten. Den Orangensaft dabei im Schälchen mit den Zesten auffangen. Verbleibendes Fruchtfleisch in der Hand gut auspressen und den Saft ebenfalls auffangen. Orangensaft mit Salz und Pfeffer würzen, 1 TL Öl darunterschlagen. Kurz bevor die Knollen fertig sind über den Salat geben. Mandeln auf dem Salat verteilen und je nach Portionsgröße 1-2 Knollen auf dem Teller anrichten. Mit den restlichen Thymianblättchen bestreuen.

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Lila – noch ein Versuch!

IMG_0745Lila, dieser Farbe wird ja so einiges zugeschrieben. „Der letzte Versuch“ heißt es oft. Lila, die Farbe der sexuell Frustrierten – soso! Beides hängt wohl irgendwie zusammen. Mit der Farbe zeigt man (ob bewusst oder unbewusst) angeblich eben diesen Zustand und hofft so noch einen Partner zu ergattern. Man könnte sich natürlich nun fragen, ob die Schokolade einer bekannten Firma dann Singles als große Zielgruppe hat, oder warum Bischöfe diese Farbe tragen..

Letzteres erklärt sich eher daher, dass (haltbare) lila bzw. violett gefärbte Textilien in der Geschichte immer den Mächtigen und Reichen vorbehalten waren (begründet durch den Preis, den man für die Purpurschnecken zahlen musste). Heute sind diese Farbstoffe ohne Weiteres synthetisch herzustellen und dementsprechend oft gesehen.

Laut der Farblehre wird die Bedeutung der Farbe, die jemand trägt, aber intuitiv verstanden und ebenso eingesetzt. Lila steht für sinnliches (Schokolade!), träumerisches und sehnsuchtsvolles Erleben. (Einiges kann man noch z.B. hier nachlesen.)

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Letzteres kann ich uneingeschränkt unterstreichen, denn diese tolle Farbe landete heute nach kurzer Zeit auf meinem Teller! Rotkraut mag ich gern und es wird daher im Winter oft gegessen: Roh als Salat, geschmort, gekocht, gebraten oder eben auch in der Suppe. Cremig würzig mit außen knusprigen, innen schmelzenden Schafskäsebällchen dazu – ein (lila) Gedicht! Und ich muss mich gerade davon abhalten, mit dem Löffel bewaffnet zum Topf zu schleichen..

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Rotkohlsuppe mit Schafskäsebällchen

für 2 Portionen

  • 125g Rotkraut
  • 1/2 rote Zwiebel (original: Schalotten)
  • 70g kalte Butter
  • 10g brauner Zucker
  • 450ml Gemüsebrühe (original: 50ml trockener Rotwein, 400ml Fond)
  • 1 kleines Lorbeerblatt
  • 1/2 Zimtstange
  • 1 Nelke
  • 2 EL von Mamas Brombeermarmelade mit Zartbitterschokolade (und etwas für die Köchin, original: Preiselbeerkompott)
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 120g halbfester Ziegenkäse (original: etwas mehr)
  • 1 Ei
  • 5 EL Semmelbrösel (original: Panko bzw. Toast)
  • 2 EL Petersilie (original: Schnittlauch)
  • eine Prise Chili, gemahlen
  • 1 EL Mehl
  • 2-3 EL Erdnussöl (original: 0,5 l)
  • Rotweinessig zum Abschmecken

Zwiebel und Rotkraut putzen und klein schneiden, in 30g Butter andünsten. Zucker zugeben, kurz schmelzen lassen und alles gut durchrühren. Gemüsebrühe und Marmelade zugeben, Lorbeerblatt, Zimt und Nelke in ein Teesieb/Teefilter geben und in die Flüssigkeit eintauchen. Bei kleiner Hitze 10 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit Käse, 1 EL Semmelbrösel, die Hälfte des verschlagenen Eis, 1 EL Petersilie, Chili mit einer Gabel zerdrücken und miteinander vermengen. Kurz ziehen lassen, währenddessen die Panierstraße mit Mehl, Paniermehl und Ei vorbereiten und die Suppe pürieren.

Käsemischung zu 6 gleichgroßen Bällchen formen. Zunächst in Mehl, dann in Ei und Paniermehl wenden. Dann erneut in Ei und Paniermehl. Erdnussöl in einer Pfanne erhitzen und die Bällchen darin goldbraun von allen Seiten anbraten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Restliche kalte Butter zum Montieren der Suppe nutzen (mit dem Pürierstab in die Suppe einschlagen) und die Suppe mit Salz, Pfeffer, ggf. Zucker und Rotweinessig abschmecken.

Suppe anrichten, nach Belieben noch einige fein geschnittene Rotkrautstreifen hineingeben, mit der Petersilie bestreuen und die Käsebällchen dazugeben.

Abgewandelt nach Lust auf Genuss 3/15

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