Mit A und O: Apfelkuchen aus dem Aostatal

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Hallo! Ein kleines Lebenszeichen muss zwischendrin ja auch mal sein. Die Zeit verfliegt geradezu. Einige Tage und Wochen sind so vollgepackt mit Terminen, dass ich dann über mehr Erholung und Leerlauf dankbar bin und den auch nutze. Nur passierte hier deshalb nicht so viel.

Zuletzt überkam mich aber doch die Backlust. Schon am Tag zuvor habe ich mir überlegt, was ich denn jetzt spontan ohne einen zusätzlichen Einkauf aus dem Ofen zaubern könnte und bin dann auf ein Rezept gestoßen, das sich schon einige Zeit in der Muss-ich-mal-ausprobieren-Liste befand: Apfelkuchen aus dem Aostatal.

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Ursprung des Rezeptes ist also die kleinste Region Italiens überhaupt, im Nordwesten gelegen, die vor allem für ihre Skipisten, den Fontina-Käse und Weinbau bekannt ist. Testen wir also mal einen Kuchen!

Die Zutaten waren also alle im Haus, die Backzeit beträgt 40 Minuten bei einfacher Vorarbeit – prima! Ein Rezept, dass man sich merken kann, wenn sich doch mal spontan Besuch ergibt oder einfach Kuchenhunger einschleicht. Da nehme ich jetzt die Wertung schon etwas vorweg, aber: Es lohnt sich auch geschmacklich! Ein saftiger Apfelkuchen, bei dem das Obst mit in den Teig eingebacken ist, der mit einer schokoladigen Decke aus Walnüssen, Trockenobst und Kakao abgerundet wird und am Backtag noch eben lauwarm am besten schmeckt. Aber: Auch Tage später ist der Kuchen noch frisch, wenn er kühl und abgedeckt aufbewahrt wird.

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Apfelkuchen aus dem Aostatal

für eine Springform von 26-28cm Durchmesser

  • 1 Bio-Zitrone (im Notfall reicht auch etwas Zitronensaft)
  • 1 kg eher säuerliche Äpfel
  • 100g getrocknete Feigen oder Pflaumen
  • 100g Walnüsse (opt. Haselnüsse oder Mandeln)
  • 50g flüssiger Honig
  • 1 EL Backkakao
  • 4 Eier
  • 100g Zucker
  • 100g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • Butter oder Öl zum Ausstreichen der Backform
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zunächst die Zitrone heiß waschen und mit einer Feinreibe die Schale abziehen. Den Saft von einer halben Zitrone auspressen. Die Äpfel waschen, vierteln, schälen und in feine Schnitze (2-3mm Dicke) schneiden. In eine ausreichend große Schüssel geben und mit Zitronenschale und -saft vermengen.

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze bzw. 160°C Umluft vorheizen.

Die Trockenfrüchte fein würfeln, die Nüsse fein hacken. Beides mit dem Honig und dem Kakao gut vermischen. Backform fetten.

Eier und Zucker zusammen hellgelb schaumig schlagen. Anschließend Mehl, Salz und Backpulver einrühren. Die Apfelstücke unterrühren. Den Teig nun in die Springform füllen und anschließend die Honig-Paste darauf verstreichen.

Für etwa 40 Minuten backen, bis der Kuchen goldgelb ist. Etwas abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form lösen und zum Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Quelle: Küchengötter

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Für Pflaumich

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Kennt den noch wer? Haumich und Pflaumich sitzen auf dem Baum, Pflaumich fällt runter… Da sollte doch keinen interessieren, wer noch oben sitzt? Der arme Pflaumich!

Nein, ich finde, es ist Zeit für einen Kuchen für den vergessenen Pflaumich. Einen, der alles hat, was man sich so wünschen kann: Knusprige Streusel, saftige Pflaumen und  Zimtcreme.

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Komm her Pflaumich, setz dich zu mir und nimm dir ein Stückchen!

Pflaumenstreusel mit Zimtcreme

für eine Springform mit 20cm Durchmesser

  • 225g Mehl
  • 150g Zucker
  • 170g Butter und etwas zum Einfetten
  • 1 1/4 TL Zimt
  • 400ml Milch
  • 100ml Sahne
  • 4 Eigelbe
  • 8g Vanillezucker (selbstgemacht)
  • 60g Speisestärke
  • 300g Pflaumen (Zwetschgen)

Springform mit etwas Butter einfetten (ich fette nur den Rand, auf den Boden kommt Backpapier).

Für Teig und Streusel Mehl, 90g Zucker, 120g Butter verkneten, bis der Teig eine krümelige Konsistenz bekommt. 2/3 davon abteilen und in die Springform geben. Zum Boden flachdrücken und zum Rand hochziehen, dann in den Kühlschrank stellen. Den restlichen Teig zu Streuseln zerkrümeln und in einer Schüssel ebenfalls kühl stellen.

Für die Zimtcreme in einem kleinen Topf 300ml Milch und die Sahne zum Kochen bringen. Die restlichen 100ml Milch, Eigelbe, Vanillezucker, übrigen Zucker, Speisestärke und Zimt in einer Schale mit dem Schneebesen verrühren.

Den Topf vom Herd nehmen und die Milchmischung einrühren.Den Topf erneut bei geringer bis mittlerer Hitze erwärmen, dabei ständig rühren. Die Mischung sollte dickcremig werden. Die restliche Butter einrühren und wieder vom Herd nehmen. (In eine Schale geben) und mit Frischhaltefolie abgedeckt lauwarm abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Pflaumen waschen und halbieren. Den Kern entfernen.

Ist die Creme weitestgehend abgekühlt, den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Creme in die vorbereitete Springform geben. Die Pflaumen dachziegelartig darauf legen und die Streusel darüber verteilen.

Etwa 40 Minuten backen.

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Mairübchen oriental

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Hier habe ich wie meistens nur eine Portion zubereitet und mich danach ein bisschen geärgert. Das wäre doch als zweite Portion so toll zum Mitnehmen für den langen Donnerstag gewesen, aber neeein.. Na gut, dafür habe ich auch schon eine Alternative gefunden.

Aber so lecker war es, das muss ich hier teilen! Trockenobst und Gemüse sind nicht jedermanns Sache, aber wer das gern mag, für den ist diese Tajine mit Mairübchen genau das Richtige. Gerade dann, wenn das Aprilwetter seinem Namen alle Ehre macht und mit stürmischen Böen und Regenschauern grüßt.

Zur Tajine passt Fladenbrot sehr gut. Ich habe ein Rezept probiert, das gut gelungen ist. Allerdings reichte mir hier ein Viertel des gebackenen Brotes. Der Rest ist Proviant für morgen. Zusammen mit Karotten-Hummus.

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Fladenbrot mit Za’atar

für einen Laib von etwa 25cm Durchmesser

  • 250g Mehl
  • 5 g Trockenhefe
  • 1/2 TL Salz
  • 2 TL Olivenöl und etwas zum Bestreichen
  • 1 TL flüssiger Honig
  • 125ml lauwarmes Wasser
  • 1 EL Za’atar (ich habe dieses)
  • 1 TL Sesam

Alle Zutaten bis auf die Gewürzmischung zu einem elastischen Teig verkneten und abgedeckt etwa 1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Das ist bei mir wie immer die Backröhre mit eingeschaltetem Licht.

(Wer die Tajine dazu zubereiten möchte, weicht die Trockenpflaumen nach etwa 1,25h in Wasser ein.)

Nach der Gehzeit den Ofen auf 230°C vorheizen. Teig kurz durchkneten und auf leicht bemehlter Arbeitsfläche kreisrund ausrollen. Mit etwas Olivenöl bestreichen und die Gewürzmischung darauf verteilen. Etwa 15 Minuten backen, evtl. kurz vor Ende der Backzeit wenden.

Während das Brot backt, wird die Tajine zubereitet:

Tajine mit Mairüben und Pflaumen

für eine Portion

  • 1 TL Olivenöl
  • 1/2 TL Ghee oder Butterschmalz
  • 3 Schalotten
  • 3 kleinere Mairübchen
  • 1 kleine Möhre
  • 75g Trockenpflaumen
  • 1/4 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/4 TL Ingwer, gemahlen
  • 1/2 TL Zimt, gemahlen
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • 8-10 Fäden Safran
  • 1 TL milder Honig
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1/2 TL Sesamsamen
  • 1/2 TL Mandeln, gehackt oder Mandelblättchen
  • 4-5 Stängel Koriander

Schalotten schälen, Mairüben waschen, schälen und vierteln, Möhre schälen und in etwa 2cm lange Stücke schneiden. Safran in wenig heißes Wasser geben.

Öl und Ghee in einer ofenfesten Pfanne (ansonsten gleich einen ofenfesten Topf verwenden oder später in eine ofenfeste Schale umfüllen) erhitzen. Schalotten zugeben und von allen Seiten unter gelegentlichem Schwenken einige Minuten anrösten. Kreuzkümmel, Zimt und Ingwer zugeben, Rübe und Möhre zufügen. Kurz anrösten, dabei das Gemüse schwenken, damit es sich mit den Gewürzen überzieht. Mit der Brühe ablöschen. Safranwasser, abgetropfte Pflaumen und Honig zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Aufkochen lassen. Dann (ggf. umgefüllt) in den vorgewärmten Ofen bei 160°C zugedeckt etwa 30-35 Minuten garen. Das Gemüse sollte weich sein, aber im Idealfall ist noch etwas Bratensaft vorhanden – wenn nicht, siehe unten!

In der Zwischenzeit Sesam und Mandeln in einer Pfanne fettfrei anrösten. Koriander waschen, trocken tupfen, Blätter abzupfen und grob hacken.

(Ist nicht genug Bratensaft vorhanden, den man mit dem Fladenbrot aufwischen könnte, das Gemüse auf einen Teller geben und den Bratensatz mit etwas Wasser kurz aufkochen lassen, über das Gemüse geben.)

Tajine anrichten und mit Mandeln, Sesam und Koriander bestreut zum Fladenbrot servieren.

Aus Veggiestan

Ein bisschen wie Himmel und Erde

Es gibt so ein paar Kombinationen von Zutaten, die in diversen Varianten immer wieder auftreten Obst und Knollen- bzw. Wurzelgemüse gehört unbedingt dazu. Egal, ob Kartoffeln oder Möhren und Äpfel oder wie zuletzt Quitte und Fenchel. Dieses Konzept greift auch ein Rezept von Cornelia Schinharl auf, das ich bei Valentina’s als Variante einer Steckrübencreme gefunden habe. Hier kommen frische Orangen und getrocknete Pflaumen mit Steckrüben zusammen. Dazu ein wenig Chilischärfe und Sahne zum Abrunden und man erhält ein cremiges Süppchen, welches zum Topfauslöffeln einlädt. Nicht schwer, nicht vorbereitungsintensiv aber wirklich schmackhaft! Genau das Richtige für dieses ungemütliche Wetter zur Zeit. Immer zwischen Schnee- und Nieselregen.

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Aber hier fix das Rezept:

Steckrübencreme mit Backpflaumen und Chili

für zwei (Vorspeisen-)Portionen:

  • 50g Backpflaumen (etwa 6 Stück)
  • Saft und abgeriebene Schale einer halben Bio-Orange (auch gerne einer ganzen Orange!)
  • 1/4 TL Chiliflocken
  • 1 TL Butter
  • 1/2 Zwiebel oder eine kleine
  • 1 Knoblauchzehe (hab ich weggelassen)
  • 300g Steckrübe
  • 500ml Gemüsebrühe
  • 50g Sahne
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • nach Belieben noch 5-6 Zweige Thymian, gewaschen, trocken getupft

Die Backpflaumen grob hacken und mit der Orangenschale und dem Saft sowie den Chiliflocken etwa eine Stunde einweichen lassen.

Zum Ende der Einweichzeit die Steckrübe schälen und würfeln, Zwiebel und Knoblauch schälen und hacken. Butter in einem Topf schmelzen lassen und Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten, dann die Steckrübenwürfel zugeben und etwa 1 min unter gelegentlichem Rühren anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und 12-15 Minuten köcheln lassen, bis die Steckrübe weich gegart ist.

Die Suppe pürieren, Sahne einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit den Pflaumen obenauf und nach Belieben mit abgezupften Thymianblättchen servieren.

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Privater Genuss – Pflaumeneis mit geröstetem Mohn

Vielleicht gehört dieses Eis zu der Sorte Gerichte, die man lieber allein oder zumindest nicht vor anschließendem dreistündigen Vortrag genießen sollte. Zumindest geht es mir mit Mohn immer so – befangen wandert die Zunge an den Zähnen entlang und sucht nach flüchtigen Mohnsamen. Ein breites Lächeln? Hm, schwierig. Aber Mohn und Pflaume zusammen sind ein gutes Paar, erst recht, wenn die Samen angeröstet wurden und die Pflaumen süß und reif sind. Zur neuerlichen Hitzewelle passt dann auch ein Eisrezept.

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Pflaumeneis mit geröstetem Mohn

für etwa 550ml

  • 200g Schlagsahne
  • 400g frische Pflaumen (Zwetschgen)
  • 40g Zucker
  • 50ml Wasser
  • 1 Eigelb
  • 1 TL Mohn

Pflaumen waschen, entkernen und vierteln, mit Zucker und Wasser etwa 6 Minuten bei mittlerer Hitze weich köcheln lassen. Den Sud abgießen, (170ml etwa sollten es sein) mit der Sahne aufkochen lassen und dann bei mittlerer Hitze 4-5 Minuten köcheln.

Eigelb über einem heißen Wasserbad kurz aufschlagen, dann die Sahnemischung zugeben und über dem heißen Wasserbad cremig rühren. Die Mischung sollte dabei etwas anziehen. Die Masse dann über einem kalten Wasserbad wieder kalt rühren.

Mohnsamen im Mörser zerstoßen und dann ohne Fett in einer Pfanne duftend rösten, abkühlen lassen. Das Pflaumenkompott fein pürieren und mit dem Mohn zur Sahnemischung geben, verrühren. Alles in eine Eismaschine geben, anschließend evtl. etwas nachkühlen lassen. Vor dem Servieren kurz antauen lassen. Zum Garnieren habe ich angestoßene Mohnsamen und gehackte Walnüsse geröstet und über das Eis gegeben.

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Abgewandelt nach diesem Rezept.

Pflaumen-Frangipane-Tarte und kalter Kaffee – lecker in den Sonntag

Inzwischen merkt man wieder sehr deutlich, dass die Tage kürzer werden, es wird früher dunkel. Ich kann jeder Jahreszeit etwas abgewinnen, aber muss man sich daran gewöhnen, dass es keinen „richtigen“ Sommer mehr gibt? Ist das jetzt unser Sommer? Zwei Tage (gefühlt, gezählt habe ich zugegeben nicht) über 30°C bisher, tagelang Regen und konsequentes Unterschreiten der 20°C-Marke, Nächte unter 10°C. Mir fehlt richtiges Sommerwetter. Oder einfach mal eine Woche Wärme und Sonnenschein. Aber all das (Jammern und Meckern) hilft ja auch nicht. Ändern kann ich am Fortschreiten der Zeit nichts, und der August, erntetechnisch betrachtet, bedeutet:

Die Steinfrüchte kommen! Die meisten Beeren werden von Aprikose, Pfirsich und Pflaume abgelöst. Schade? Ja, aber nicht weniger lecker! Und so bringe ich heute ein Rezept für eine kleine einfache Pflaumentarte mit. Mandelcreme, blättrig mürber Boden und saftige Pflaumen schmecken unabhängig davon, welche Temperaturen gerade draußen herrschen.

IMG_8655Also ran an die Obstmesser und Rührschüsseln:

Pflaumen-Frangipane-Tarte

für eine Tarteform mit 20cm Durchmesser

– 50g kalte Butter in Flöckchen und etwas zum Einfetten der Form

– 30g Pflanzenmargarine oder weitere Butter (ich habe Lätta+Butter verwendet) in Flöckchen

– 110g Mehl

– 1/4 TL Salz

– 1 TL Zucker

– 30ml kaltes Wasser

– 30g Butter

– 30g Zucker

– 50g gemahlene Mandeln, blanchiert

– Saft und Schale von 1/2 Zitrone

– 2 EL Milch

– 1 TL Speisestärke

– 7-8 Pflaumen (Zwetschgen) oder anderes Steinobst, so dass die Form ausgefüllt wird

– 1-2 TL Rohrohrzucker zum Bestreuen

– etwas Zimt zum Bestreuen

Mehl, Salz, Zucker und Butter zügig zu einem Teig verarbeiten. Dabei sollte die Butter nicht weich werden. Wasser zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Eine gefettete Form damit auskleiden und bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit die Frangipanemasse* vorbereiten. Dazu Zucker und Butter mit einem Mixer weiß schaumig schlagen, dann mit Milch, Mandeln und Zitronensaft/-schale sowie die Stärke verrühren. Obst je nach Art waschen, schälen, entkernen und klein schneiden. Ich habe die Pflaumen geviertelt.

Ofen auf 190°C Umluft vorheizen, Tarteform aus dem Kühlschrank holen und mit einer Gabel mehrfach den Boden einstechen. Frangipanemasse darauf verteilen und das Obst nach Wunsch darauf verteilen. Mit Zucker bestreuen und dann für etwa 20-25 Minuten in den Ofen geben. Zur Kontrolle testet man den Tarteteig mit einer Gabel oder einem Holzstäbchen. Dieser sollte knusprig und nicht mehr weich sein.

Tarte auskühlen lassen und nach Belieben mit etwas Zimt bestreuen.

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Bei heißem Wetter passt dazu außer Tee ein Cold-Brew-Macchiato.

Kalt ausgezogener Kaffee ist seit Jahren über dem großen Teich Thema, kam aber hierzulande erst in diesem Jahr in die meisten Cafés. Es ist eine einfache Methode, einen intensiven, aromatischen (je nach Kaffeequalität natürlich) Kaffeeextrakt herzustellen. Dieser Extrakt wird dann nach Belieben mit heißem oder kaltem Wasser verdünnt oder wie bei mir mit Eiswürfeln und Milch & Milchschaum zum Macchiato umgemünzt.

Cold-Brew Macchiato

für etwa 100ml Extrakt (hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche in einem verschließbaren Gefäß)

– 100g Kaffee (Espresso),gemahlen

– 500ml kaltes Wasser

Wasser und Kaffeepulver in einem Gefäß mischen und am besten über Nacht, mindestens aber 12 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen. Nach abgelaufener Zeit durch einen Kaffeefilter in eine verschließbare Flasche o.ä. geben.

So weit dazu.

Für den kalten Macchiato habe ich 3 Eiswüfel mit etwa 20-25ml des Extraktes in ein Glas gegeben, 50ml kalte Milch und Milchschaum aus 50ml Milch dazugegeben.

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Möchte man nun aus dem Extrakt lieber einen Kaffee ohne Milch, empfiehlt sich ein Mischungsverhältnis Extrakt:Wasser von 1:2. Hier kann man noch nachlesen, was der Unterschied zu Ice Brew Kaffee ist und wie man mit Speiseeis auch leckeren Eiskaffee damit herstellen kann.

* In einer originalen Frangipane, also einer Masse, die Mandelaroma trägt, steckt auch Ei zur Bindung. Hier habe ich das Problem, dass ein ganzes Ei zuviel für diese kleine Tarte wäre. Die Creme bleibt daher auch nach dem Backen eine Creme und wird nicht puddingähnlich.