Für kleinen Einsatz

Kulinarischer Adventskalender 2018 - Tuerchen 13Ok, ich weiß: Weihnachten ist für viele ein Fest, bei dem man geschenketechnisch mal so richtig auf den Putz hauen kann. So wird es schließlich ja auch gezeigt, so soll es sein, wenn man der Werbung glaubt. Aber mal ehrlich, ist es wirklich die volle Kommerzdröhnung, die man zur Bescherung möchte?

Für mich nicht. Ich gebe zu, eine Budgetreduzierung wie in diesem Jahr ist zunächst gar nicht so leicht. Im letzten Jahr gab es in der Familie schon mal so mehr oder weniger leichte Anwandlungen, man müsse doch die Geschenke mal irgendwie reduzieren. Nicht, weil wir geizig wären, absolut nicht – es geht uns dankenswerterweise gut und besser. Aber da ist doch auch eine spontane oder geplante Einladung zum gemeinsamen Restaurantbesuch, einem Wochenendausflug, den Eintrittsgeldern und und und über das Jahr schon genug, oder nicht?

IMG_E0935

In diesem Jahr kamen die Forderungen wieder auf: Es sollte weniger werden. Eigentlich könnte man die Schenkerei doch ganz lassen! Schließlich haben wir sowieso alle vor Weihnachten viel um die Ohren und das Zusammensein ist doch am wichtigsten. Nach etwas Bedenkzeit kamen dann aber der Mehrheit der Beteiligten Zweifel an der Umsetzbarkeit eines komplett geschenklosen Weihnachtens. Und ich sah mich da auch vor einer Herausforderung: Weihnachten ohne jede kleine Aufmerksamkeit? So richtig, so ganz ohne? Nee. Dann doch lieber ein kleines Budget, ein kleiner Einsatz.

Nun denn. Wir haben uns auf 20€ beschenkt. Aber fällt es einem jetzt leichter? Mir zumindest bisher nicht. Man macht sich dennoch Gedanken, ob das Geschenk gefällt und was man Schönes für diesen Betrag (wie für jeden anderen Betrag auch) finden könnte.

IMG_0939

Es ist wohl eher noch etwas mehr Muße nötig, mehr Freilauf für kreative Gedanken, um auch hier die passenden Geschenke, die noch fehlen, zu finden. Und das ist unabhängig von Kommerz, Konsum und vom Budget.

Auf dass mich die Inspiration noch findet! In der Küche wird es zumindest langsam wieder. Auch wenn in diesem Jahr noch kein Plätzchen gebacken, noch kein Stollen vorbereitet wurde. Hier widerspricht ein kleiner Einsatz auch nicht dem guten Gelingen oder einem tollen Essen!

IMG_0931

Und dieses ist wirklich gelungen. Ich sage euch, ich habe den Mann mal wieder überzeugt. Er: Isst kein Sauerkraut. Mag er nicht. Er: Probiert das Rahmsauerkraut. Mag er! Und die Kürbisschupfnudeln dazu – was will man mehr?

An diesem Gericht hat man mit etwas Einsatz von Zeit (den Kürbis kann man aber zum Beispiel schon am Vortag kochen) ein herrliches Winteressen vor oder nach den Feiertagen. Und damit ihr auch probieren könnt, lasse ich euch natürlich das Rezept da!

Das Rahmkraut ist etwas abgeändert aus Deutschland vegetarisch.

IMG_0928

Kürbisschupfnudeln mit Rahmkraut

für 3-4 Portionen

  • ca. 400g Hokkaido, ungeputzt
  • 2 EL Butter
  • 1 rote oder gelbe Zwiebel
  • 500g Sauerkraut
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3-4 Wacholderbeeren
  • 2 EL Rohrohrzucker
  • 250ml Apfelsaft
  • 350ml Gemüsebrühe
  • 200ml Sahne
  • 1 TL Speisestärke
  • 200g gemahlene Mandeln
  • ca. 150g Mehl und etwas zum Arbeiten
  • 1/2 verschlagenes Ei
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1/8 TL Muskat
  • 1/4 TL Chiliflocken
  • 2 EL Olivenöl

Für die Schupfnudeln zunächst den Kürbis waschen, Strunk und Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch mit Schale grob würfeln. Mit wenig Wasser in einem kleinen Topf mit aufgesetztem Deckel weich garen. Das dauert etwa 15 Minuten.

In der Zwischenzeit für das Rahmkraut die Zwiebel schälen, würfeln. In einer größeren Pfanne die Butter zerlassen und erhitzen, bis sie leicht Blasen schlägt und schaumig wird. Nun die Zwiebeln zugeben und bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren andünsten, ohne, dass sie bräunen. Lorbeer, Wacholderbeeren und das Sauerkraut zugeben und einige Minuten mit andünsten. Mit Zucker bestreuen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Nun den Apfelsaft und die Gemüsebrühe zugeben und gut einrühren. Das Kraut etwa 25 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.

Während dessen den Kürbis abgießen und gut ausdampfen lassen. Die Masse zerstampfen und auf etwa Handwärme abkühlen lassen.

Sahne mit der Speisestärke klümpchenfrei verschlagen und zum Kraut geben. Gut einrühren. Dann alles einkochen lassen, bis das Kraut die gewünschte Konsistenz und Rahmigkeit erreicht hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Schupfnudeln nun das verschlagene Ei, die Mandeln und das Mehl zur Kürbismasse geben. Mit etwas Salz und Pfeffer, Muskat und Chili würzen. Der Teig sollte glatt sein und sich ohne groß zu kleben zwischen bemehlten Händen oder auf einer bemehlten Arbeitsplatte zu etwa fingerdicken Würsten formen lassen. Ist der Teig zu klebrig, war zu viel Wasser im Topf bzw. in der Kürbismasse. Hier hilft nun löffelweise Mehl unterrühren und erneut die Konsistenz prüfen, bis das gewünschte Ergebnis vorliegt.

Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Schupfnudeln portionsweise darin garen, bis sie an die Oberfläche steigen. Die Schupfnudeln mit einer Schaumkelle herausnehmen und kurz abtropfen lassen.

In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Schupfnudeln zugeben. Unter Schwenken von allen Seiten anrösten. Auf etwas Küchenkrepp abtropfen lassen und dann auf das heiße Rahmkraut geben und servieren.

IMG_0924

Ich hoffe, euch schmeckt es und ihr findet tolle Geschenke für eure Lieben – sofern ihr euch etwas schenkt. Denn: Die Zeit zusammen finde ich immer noch am wichtigsten.

Frohe Weihnachten und besucht gerne auch die anderen spannenden Türchen in Zorras kulinarischem Adventskalender!

Kulinarischer Adventskalender 2018

Zauberhaft

IMG_E0549

Vorfreude kann man sich versüßen. In diesem Fall die Vorfreude auf den neuen Phantastische Tierwesen Film. Alle Trailer wurden mindestens einmal (manche eher zweistellig oft) geschaut, wir reden über die ein oder andere unerwartete Szene, die dort schon aufkam und natürlich wird es auch noch mal einen Harry Potter/Phantastische Tierwesen-Marathon geben, klar.

IMG_0546

Vor dem Kamin an einem usseligen Regentag ist das ja wohl eine der besten Varianten! Oder mit den (Hör-)Büchern in eine Decke eingemummelt auf dem Lesesessel…

IMG_E0554

Dazu kann ich stilecht mit TV-Food aufwarten. Ein paar an die Welt der Hogwarts-Zauberer und Hexen angelehnte Rezepte gibt es hier ja schon: Incendio, ein würziges Zauberpulver, das Kaffee oder heiße Schokolade in einen wohlig-warmen Wärmespender verwandelt und Kürbisschnecken mit Frischkäseguss, bei denen wohl weder Muggel noch Magische nicht zugreifen würden.

Ein süßer herbstlicher Snack sind da die Kürbispasteten, die ich euch jetzt zeige. Schön saftig innen, außen knusprig und mit den typischen Gewürzen verfeinert, die so gut zum Kürbis passen: Zimt, Muskat, Piment und etwas Chili.

IMG_0555

Perfekt zum Nachmittag oder als Stärkung für den Lese- oder TV-Marathon!

Süße Kürbispasteten

für ca. 16 Stück

  • 160g Dinkelmehl 630
  • 1 Prise + 1 Msp. (Vanille-)Salz
  • 15g brauner Zucker
  • 110g kalte Butter in Würfeln
  • 2-3 EL kaltes Wasser
  • 200-250g Hokkaido gewaschen, geputzt(also ohne Kerngehäuse)
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 EL Honig
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/4 TL Piment, gemahlen (Nelkenpfeffer)
  • 1/4 TL Ingwer, gemahlen
  • 1/8 TL Muskat, gemahlen
  • nach Belieben: 1 Msp. Chili
  • etwas Sahne oder Eistreiche
  • 1-2 EL Puderzucker

Zunächst Mehl, Salz und Zucker vermengen, dann die Butter zugeben und alles schnell zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Das Eiswasser zugeben und rasch zu einem festen, glatten Teig verkneten. Falls der Teig noch auseinander fällt, etwas mehr Eiswasser zugeben. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingeschlagen mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Kürbis grob in Würfel schneiden, mit wenig Wasser in einem geschlossenen Topf 12-15 Minuten weich garen. Etwas ausdampfen und abkühlen lassen, dann stampfen.

Zucker, Honig und Gewürze zugeben und verrühren, abschmecken.

Ofen auf 190°C Umluft vorheizen.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 3-4mm dick ausrollen und Kreise mit etwa 8cm Durchmesser ausstechen. Etwa 1 TL Füllung auf der Mittellinie der Kreise verteilen, die eine Hälfte überklappen und dann mit den Fingern oder einem Teigrad verschließen.

Auf mit ein Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Eistreiche/Sahne bepinseln. Etwa 20 Minuten goldbraun und knusprig backen. (Mindestens handwarm) Abkühlen lassen, dann mit Puderzucker bestäuben.

Übrige Füllung kann mit Joghurt, Milchreis, Porridge… lecker kombiniert werden!

IMG_0547

 

 

Remember, remember…

Am 5. November (daher der Titel) gab es diese Suppe mit den leckeren Cheddarbrötchen bei uns. Ein Gericht, das man durchaus zum Feuerwerk am Guy Fawkes Day auch hätte mitnehmen können.

IMG_0217

Erinnerungsträchtig ist die Suppe für mich aber aus anderen Gründen: Seit Jahren bereitet meine Mama sie zu, es ist die erste Kürbissuppe, die ich je gegessen habe und ich glaube sogar, das erste mal, dass ich Kürbis überhaupt zu mir genommen habe. Da der Papa vorher nur nicht so schöne Erfahrungen mit Kürbissuppe gemacht hatte, gab es das einfach nicht bei uns zu Hause. Bis… ja, eben bis zu dieser Suppe, die es dann aber zu einem echten Familienrezept gebracht hat!

IMG_0213

Seitdem hat sich natürlich auch bei uns allen viel getan in Sachen Kürbis (auch hier auf dem Blog gibt es einige Rezepte unter diesem Stichwort) und probiert wurde allerhand, aber diese Suppe kommt immer wieder auf den Tisch…

IMG_0207

Sonst oft mit Croûtons oder – für die Carnivoren – mit Honig eingepinseltem und gebackenem Schinken serviert, gab es am Wochenende Cheddarbrötchen dazu. Beide Gerichte lassen sich gut parallel zubereiten. Die Cheddarbrötchen sind eine Soda-Bread-Variante, also schnell gebacken und schmecken besonders warm lecker. Der Mann hat sich die übrigens nochmal gewünscht, aber dann bitte mit Schinkenwürfeln!

IMG_0212

Mamas cremige Kürbissuppe

für 4 Portionen (die Suppe ist reichhaltig und sättigend)

  • 1kg gelbfleischigen Kürbis (am besten Hokkaido)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 60g Butter
  • 1/4 l Gemüse- oder nach Wunsch auch Rinderbrühe
  • 1/4 l trockener Weißwein
  • 200g Sahne-Schmelzkäse
  • 1/2 TL gemahlener Piment
  • 1 EL frisch geriebener Ingwer
  • Cayennepfeffer
  • Pimenton de la vera (ich nehme dieses*)
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Kürbis abwaschen, Strunk abschneiden, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch grob würfeln.

Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Die Butter in einem Topf zerlassen und bei geringer Hitze zunächst die Zwiebel, dann den Knoblauch anschwitzen. Dabei darf der Knoblauch keine Farbe bekommen.

Die Kürbiswürfel zufügen und etwa 5 Minuten mitdünsten. Dann die Brühe zugießen und alles 15 Minuten sanft köcheln lassen. Den Wein zugeben und ein paar Minuten simmern, anschließend vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen und pürieren.

Den Schmelzkäse unterrühren und den Ingwer zugeben. Mit Cayenne etc. nach Wunsch abschmecken. Bei uns muss die Suppe schon etwas Bumms haben!

IMG_0209

Cheddarbrötchen

für 8 Stück

  • 1 TL Olivenöl
  • 1 rote Zwiebel
  • 150g Vollkornweizenmehl
  • 50g Haferflocken fein oder kernig
  • 200g Mehl 405
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1/2 TL Senfpulver (gelb, kann man auch aus ganzen Senfkörnern in einer Gewürzmühle oder im Mörser herstellen)
  • 30g geschmolzene Butter
  • 300ml lauwarme Milch
  • 200g reifer Cheddar
  • 1 TL Rosmarin, getrocknet und gerebelt
  • 3/4 TL Thymian, getrocknet
  • 90g getrocknete Tomaten in Öl

Zwiebel putzen und fein würfeln. Im Öl in der Pfanne bei mittlerer Hitze 8-10 Minuten weich dünsten.

Ofen auf 170°C Umluft vorheizen. Währenddessen Mehle, Haferflocken, Backpulver, Natron, Zucker, Salz und Senfpulver in einer großen Schüssel mischen. Cheddar reiben und die abgetropften Tomaten in feine Streifen schneiden.

Die geschmolzene Butter, Zwiebeln, Milch, 3/4 vom Käse, Kräuter sowie die Tomaten in die Mehlmischung einarbeiten und in 8 Portionen teilen. Diese mit bemehlten Händen grob rund formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit dem verbliebenen Käse bestreuen und etwa 30 Minuten backen bis die Brötchen goldbraun gebacken sind und der Käse schön geschmolzen ist.

Etwas abkühlen lassen und noch warm zur Suppe servieren.

Aus:

Winterreste

Da lag ja noch einer! Der letzte Kürbis hat bei mir recht lange überlebt. Eigentlich wollte ich Ravioli machen, aber dazu fehlte dann doch die Zeit. Also wurde kurzerhand aus der einen Hälfte Ofenkürbis und die andere kam tatsächlich in eine Nudelhülle – also Kürbiscannelloni.

DSCI0177

Eine etwas schlankere Variante, denn hier kommt keine Sahne zum Einsatz, auch auf Ricotta wird verzichtet, aber nicht auf Gewürze, viel Gemüse und damit viel Geschmack!

Somit sind die Cannelloni auch gut für die Regenwettertage zur Zeit geeignet.

Probiert sie mal aus! Die Füllung ist reichlich – sie schmeckt aber auch super als Gemüsepüree, überbacken, als Füllung für herzhafte Pfannkuchen…

DSCI0179

Kürbis-Cannelloni

für 3-4 Portionen (die Cannelloni sind sehr sättigend), das Originalrezept gibt 2 Portionen an

  • 1 Zwiebel (ca. 50g, ich habe eine rote Zwiebel verwendet)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Knollensellerie
  • etwa 450g Hokkaido
  • 25g Kürbiskerne
  • 1 TL Olivenöl
  • 175ml Gemüsebrühe
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Muskat
  • 3-4 Salbeiblätter, gewaschen, trocken getupft
  • ca. 100g Cannelloni
  • 30g Parmesan oder Pecorino
  • 125ml Milch
  • 1 Ei

Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Knollensellerie schälen und fein würfeln, Kürbis von Stielansatz und Kerngehäuse befreien, fein würfeln.

Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und darin Zwiebel und Knoblauch glasig andünsten. Dann Kürbis und Sellerie zugeben und kurz mitdünsten. Dann mit Brühe aufgießen, aufkochen lassen und zugedeckt bei geringer Hitze etwa 8 Minuten weich dünsten.

Währenddessen Kürbiskerne grob hacken. Salbei in feine Streifen schneiden. Gemüseüber ein feines Sieb abgießen und so 100ml Brühe auffangen. Anschließend das Gemüse grob zerstampfen und Kürbiskerne mit dem Salbei darunter mischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Ei mit Milch und der Brühe verquirlen, ebenfalls mit wenig Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Die Gemüsemasse in Cannelloniröhren füllen (bei mir führte der Versuch die Röhren mit dem Spritzbeutel zu befüllen zur entnervten Aufgabe und zum griff zum Teelöffel).

Die Röhren in einer Schicht nebeneinander in eine Auflaufform füllen und mit der Eiermilch begießen. Parmesan darüber reiben. Etwa 35 Minuten goldbraun backen.

 

Passend zum aktuellen Blogevent bei Zorra (da findet ihr auch viele schöne andere gefüllte Nudeln) möchte ich dieses Rezept als Beitrag einreichen. Elena hat sich das Thema ausgedacht. Ihren Blog findet ihr hier: Heute gibt es…

Blog-Event CXXVIII - Gefuellte Pasta (Einsendeschluss 15. Maerz 2017)

Erwischt

Der verschleppte Infekt, von dem ich letztens schrieb, hat sich dann doch noch durchgesetzt und bescherte mir eine ungewollte Auszeit. Es geht eben doch nicht immer gleich weiter, auch, wenn man selbst es gern möchte.

Also Gang raus, Leerlauf…

Ruhe. Ein paar Tage lang. Zeit für warmes Frühstück: Porridge oder Granola mit frischen Früchten. Zwei Ideen habe ich auch für euch!

Kürbis-Granola mit Pecannüssen

für ein großes Glas (gut 1 l)

  • 1/2 kleiner Hokkaidokürbis oder geschälter Butternut (etwa 300g)
  • 275g kernige Haferflocken
  • 50g Sonnenblumenkerne
  • 50g Kürbiskerne
  • 80g Quinoa (ich habe rotes und weißes gemischt)
  • 50g Pecannüsse oder andere Nüsse (Mandeln und Haselnüsse funktionieren sehr gut)
  • 2 TL Zimt
  • 1/4 TL Nelken, gemahlen
  • 1/4 TL Piment, gemahlen
  • 1/4 TL Muskat, gerieben
  • 1/2 TL Ingwer, gemahlen
  • 3 EL Honig
  • 2 EL flüssiges Kokosöl, alternativ Raps- oder Sonnenblumenöl

Kürbis waschen, putzen, in größere Würfel schneiden und mit ein wenig Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Bei geringer Hitze mit aufgelegtem Deckel so weich kochen, dass er mit einer Gabel leicht zerdrückt werden kann. Etwas abkühlen lassen, dann pürieren.

Den Ofen auf 150°C Umluft vorheizen. Alle Zutaten in einer großen Schüssel gut miteinander vermischen. Auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen verteilen und 35-45 Minuten unter gelegentlichem Durchmischen backen. Abkühlen lassen und abfüllen. Dazu schmecken Joghurt, Milch, frisches Obst,…

img_4691

Winterliches Porridge mit Kaki

für eine Portion

  • 90g Haferflocken (ich verwende gern kernige, zarte funktionieren auch, dann ist die Kochzeit kürzer)
  • 125ml Wasser oder Milch oder halb und halb
  • 1/4 TL Spekulatiusgewürz
  • 1 TL Erdnussbutter (ich nehme crunchy)
  • 1 TL gehackte Nüsse oder Kakaonibs
  • 1 TL Honig nach Belieben
  • 1 EL Fruchtjoghurt oder Quark
  • 1/2 Kaki

Wasser/Milch mit den Haferflocken und dem Gewürz in einen kleinen Topf geben und aufkochen lassen. Bei geringer Hitze weiterköcheln, bis ein zarter Brei entstanden ist. Erdnussbutter unterrühren.

Währenddessen Kaki waschen, in schmale Spalten schneiden und in einer erhitzten Pfanne auf mittlerer bis höherer Hitze ohne Fett leicht anbraten/karamellisieren lassen.

Haferbrei in eine Schüssel geben. Kakispalten, Joghurt und Kakaonibs (bzw. Nüsse, evtl angeröstet) darauf anrichten und nach Belieben mit Honig beträufeln.

img_4748

 

Käsebrot ist ein gutes Brot!

img_4398

Wenn man Helge Schneider glaubt, und das tue ich in diesem Fall definitiv. Ergo sind Käsebrötchen gute Brötchen! Für den Freund auf jeden Fall. Aber eine Zutat hätte er gern auch noch dabei, die es bei den käuflichen Brötchen nicht gibt: Kürbiskerne.

img_4402

World Bread Day 2016 (October 16)

Kein Problem und da der World Bread Day nun ansteht, möchte ich mit eben diesen Käsebrötchen für selbstgebackenes Brot werben. Es ist gar nicht so schwer! Der Vorteil ist klar ersichtlich: Ich weiß ganz genau, welche Zutaten in meinem Brot stecken und kann nach Bedarf abwandeln und anpassen.  Hier zum Beispiel die zusätzlichen Saaten und den Käse. Im Normalfall wäre es Gouda, ich habe mich für würzigen Grünländer als Belag entschieden und für Parmesan im Teig.

img_4400

Für die Käsebrötchen habe ich mich bei Rezepte mit Herz bedient. Hier gibt es ein Rezept mit Übernachtgare, das gut funktioniert hat. Da ich die Brötchen in etwa der Größe haben wollte, wie es sie hier beim Bäcker gibt, habe ich nur 5 Stück aus der gegebenen Menge herausbekommen. Aber sie sind frisch und warm wirklich köstlich, abgekühlt und als Pausensnack aber auch verdammt lecker.

Hier das Rezept:

Käsebrötchen mit Kürbiskernen

für etwa 5 Stück mit 10cm Durchmesser

  • 250ml lauwarmes Wasser
  • 15g frische Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 375g Mehl (ich: 320g 550er und 55g Roggenvollkorn) und etwas zum Formen
  • 1 TL Salz
  • 100g geriebenen Käse (ich: Parmesan)
  • 3 EL Kürbiskerne
  • 5 Scheiben Käse zum Belegen (ich: Grünländer, würzig)
  • 5 EL Kürbiskerne
  • etwas Milch oder Sahne zum Bestreichen

Wasser und Zucker in einer großen Schüssel verrühren, die Hefe dazu bröseln. Verrühren und ca. 10 Minuten bei 37°C (im Ofen) stehen lassen. Mehl, Salz, Kürbiskerne und geriebenen Käse zugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Mit Frischhaltefolie abedecken und bei 37°C noch 30 Minuten gehen lassen. Dann über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Morgen den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und aus dem Teig mit bemehlten Händen 5 Brötchen formen. Die Unterseite in die Kürbiskerne drücken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Mit Milch/Sahne bestreichen und mit der Käsescheibe belegen. Ca. 20 Minuten backen, bis der Käse das Brötchen schön bedeckt. Für weitere 5 Minuten habe ich bei kleinster Grillstufe überbacken bis der Käse goldbraun war.

Die Brötchen schmecken am besten pur oder mit etwas Butter, nach Geschmack auch mit Butterbrotsalz.

Herbstnocken

Es wird kälter draußen, morgens auf dem Weg zur Arbeit steht der Nebel über den Feldern und Rehe sieht man in der Dämmerung. Gestern stand auf dem Heimweg des Liebsten sogar der Hirsch, den ich schon lange mal sehen wollte, schließlich weisen Warnschilder auf den Hirschwechsel in der Gegend hin. Nicht zu übersehen – es ist Herbst. Und auch ohne Halloween sind Kürbisse in dieser Zeit nicht wegzudenken. Neben dem Kuchen und Ofenkürbis lässt er sich auch sehr leicht zu Gnocchi verarbeiten.

img_4312

Gnocchi selbst machen ist gar nicht schwer. Natürlich muss man etwas mehr Zeit einplanen als für das Öffnen der Packung. Dieser Zeitaufwand liegt aber im Minutenbereich, wenn man die eigentliche Arbeitszeit als Berechnungsgrundlage annimmt.

Bei diesen Kürbisgnocchi liegt der Zeitaufwand insgesamt bei etwa 30 Minuten und dabei ist der größte Anteil die Garzeit für den Kürbis im Ofen. Währenddessen lässt sich an Socken stricken, die Zeitung lesen, Laub zusammenkehren..

img_4308

Kürbisgnocchi mit Salbeibutter

für zwei gute Portionen (oder 3 kleinere)

  • ca. 600g Kürbis (gewaschen, Kerngehäuse und Stielansatz entfernt, ich habe Hokkaido verwendet, bei anderen Sorten die Schale entfernen!)
  • 100g Mehl und etwas zum Ausrollen
  • 1 Eigelb
  • 60g frisch geriebener Parmesan oder Pecorino
  • 1 Prise Muskatnuss
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2-3 EL Butter
  • eine kleine Handvoll zarter Salbeiblätter, gewaschen, abgetupft, nach Wunsch grob zerkleinert

Kürbis in etwa 2cm große Stück schneiden, auf ein Backblech mit Backpapier geben und im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 20 Minuten weich garen. Leicht abkühlen lassen, dann mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit Mehl, Eigelb, Käse und Muskatnuss verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf einer leicht bemehlten Unterlage in ca. 1,5-2cm dicke Rollen formen und in etwa 1,5cm breite Scheiben schneiden. Diese nach Belieben mit einer bemehlten Gabel leicht flachdrücken.

Einen großen Topf gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. Hitze reduzieren, sodass das Wasser nurmehr simmert. Die Gnocchi mit einer Schaumkelle hineingeben und 2-3 Minuten köcheln lassen, bis sie an die Oberfläche steigen.

In der Zwischenzeit die Butter in einer großen Pfanne zerlassen bis sie anfängt zu schäumen. Salbeiblätter und fertig gegarte Gnocchi (mit der Schaumkelle aus dem Wasser heben, abtropfen lassen) zugeben und in der Butter schwenken.

Quelle: küchengötter

 

Für Schneckenliebhaber

img_4270

Noch ein Kuchen – aber ich backe nicht nur. Dieser Kuchen kam jedoch so gut an, dass ich das Rezept teilen möchte. Und es ist schon wieder ein Schneckenkuchen, der 5. bereits, den ich hier verblogge. Aber diese Sorte Kuchen ist schön anzusehen und dabei gar nicht schwer zu machen.Die Füllungen sind genauso variabel wie für Hefe- oder andere Zöpfe (welche eine Alternative zu den Schnecken wären) und man kann sie durch das Backen in einer (Spring)Form gut transportieren.

Die Schnecken heute sind mit Kürbisbutter gefüllt. Schneckenkuchen mit Kürbis habe ich bereits vor einem Jahr hier gezeigt, aber da kam das Gemüse in den Teig, nicht in die Füllung. Als Guss kommt nussiges Sesammus – Tahini – dazu. Ein perfekter Partner für den süß-erdigen Kürbis.

img_4257

Bei meiner Menge Kürbisbutter blieb am Ende noch etwas übrig, was sich aber zum einen zum Bereiten von Kürbis-Latte (Rezept unten), aber auch für eine Füllung für Filoteig oder Crêpes sowie als Brotaufstrich (passt sehr gut zu Käse!) eignet.

img_4265

Der Hefeteig stammt vom Mohnzopfrezept und wird mit einem Vorteig (Biga) bereitet, der 10-12 Stunden Zeit zum Entwickeln benötigt.

Hefeschneckenkuchen mit Kürbisbutter und Tahiniguss

für eine Springform mit einem Durchmesser von 26-28cm

für den Teig

Biga

  • 2g frische Hefe
  • 125g Mehl 405
  • 75ml lauwarmes Wasser
  • 75ml lauwarme Milch

Die Hefe zum Mehl in eine Schüssel fein zerkrümeln und mit Milch und Wasser zu einem flüssig-zähen Teig verrühren (Holzlöffel). Schüssel mit Frischhaltefolie bedecken und bei Raumtemperatur mindestens 12h gehen lassen.

für die Kürbisbutter

  • ein kleiner Hokkaido ungeputzt ca. 1kg
  • 1/4 TL frischer, fein geriebener Ingwer
  • 50ml Apfelsaft
  • 100g weicher brauner Zucker (ich: Tate & Lyle Dark soft brown)
  • 1 TL Zimt
  • 1/8 TL geriebene Muskatnuss
  • 1/8 TL gemahlene Nelken
  • 1 TL Orangensaft
  • 1/2 TL Vanilleextrakt
  • 1 Prise Orangensalz

Den Kürbis waschen und putzen, dabei Stiel, Blütenansatz und Kerngehäuse entfernen. Mit Schale in etwa gleich große Würfel (etwa 2cm Kantenlänge) schneiden und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Im Ofen bei 180°C ca. 30-35 Minuten garen, bis der Kürbis weich ist. Etwas abkühlen lassen.

Dann mit den restlichen Zutaten pürieren. Wer mag, kann die Mischung noch durch ein Sieb passieren, darauf habe ich verzichtet.

img_4232

weitere Zutaten für den Teig

  • 375g Mehl 550 und etwas zum Kneten
  • 10g Vanillezucker
  • 40g Zucker
  • 1 TL Salz
  • 3g frische Hefe
  • 100ml lauwarme Milch und etwas zum Einstreichen
  • 50g weiche Butter in Flöckchen und etwas zum Einfetten der Form

Alle Zutaten  zum Vorteig geben und mindestens 5 Minuten lang zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Dieser sollte nicht mehr kleben. In einer abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort (z.B. Backofen mit eingeschaltetem Licht) gehen lassen, bis der Teig sich in seinem Volumen verdoppelt hat, etwa 1-2h.

Springform mit Backpapier auslegen (Boden) und den Rand fetten. Den Teig kurz durchkneten (ggf. mit etwas Mehl bestäuben), zu einem großen Rechteck mit etwa 40 x 60 cm Kantenlängen ausrollen. Mit der Kürbisbutter etwa 0,5 cm dick bestreichen, dabei an einer langen Seite etwas Platz lassen. Von der langen Seite her aufrollen und anschließend in etwa 2 cm breite Scheiben schneiden. In die vorbereitete Springform geben, dabei etwas Platz zwischen den einzelnen Scheiben lassen. Erneut 30 Minuten warm gehen lassen.

Dann mit etwas Milch oder Sahne einpinseln und bei 200°C Ober-/Unterhitze 15 Minuten backen. Hitze auf 175°C reduzieren und weitere 10-12 Minuten backen. (Stäbchenprobe)

für den Tahiniguss

  • 60g Puderzucker, gesiebt
  • 3 EL gut durchgerührtes Tahini (Sesammus, erhältlich im Feinkostregal, Biomarkt oder asiat./oriental. Supermarkt)
  • 2,5 EL Wasser

Alle Zutaten gut miteinander verrühren und über den noch warmen Kuchen geben.

Falls ihr Gefallen an den Schnecken bekommen habt, und weitere Ideen ansehen möchtet, werdet ihr bei mir hier fündig: Kirschschnecken mit Zitronenguss, Schneckenkuchen mit Schoko-Kaffee-Füllung und Frischkäseguss mit Espressosirup, Hefeschnecken mit Schlehenmus und Walnusskrokant, Kürbis-Zimtschnecken mit Haselnüssen und Frischkäseguss

img_4260

Kürbis-Latte

für ein Glas/eine Tasse

  • 2 EL Kürbisbutter
  • 200-250ml Milch
  • Zimt oder Kakaopulver zum Bestäuben

Die Milch erhitzen, bis sie dampft. 50-100ml davon abnehmen und aufschäumen. Die restliche Milch mit der Kürbisbutter in einem hohen Gefäß pürieren. Wer keine Stückchen im Getränk möchte, passiert die Mischung durch ein feines Sieb.

Milchschaum auf die Kürbismilch geben und nach Wunsch mit Zimt oder Kakao bestäuben.

What SUB? Herbstliche Sandwiches

Das perfekte Thema – selbstgemachtes Fastfood. Nachdem wir in der Grillsaison verschiedene Burger ausprobiert haben, sind nun Subs dran. Die lassen sich genauso vielfältig gestalten wie ein Butterbrot und sind ein prima Mittagessen.

Die Herausforderung war natürlich auch hier, möglichst viel selbst zu machen: Das Brot, in leckeres Topping. Auch wenn der Sommer nochmal zeigt, was möglich ist, habe ich herbstliche Zutaten verwendet, die gibt es ja nun mal momentan: Kürbis, Möhren, Äpfel.

Und so gibt es Kürbisbrot-Subs mit Barbecuemöhren und Ofenkürbis und -äpfeln. Dazu passt Feta ebenso gut wie ein schöner Bergkäse, knackiger Salat und für den Fleischesser im Haus habe ich Honig-Balsamico-Hühnchen gebraten. Es wäre zwar nicht nötig, denn er ist fleischlos soweit glücklich, aber dennoch gab es keine Beschwerde.

img_4114

Die (O-Ton) „geilen“ Möhren haben sogar eingeschworene Fleischfans überzeugt!

Für das Kürbisbrot habe ich Muskatkürbis verwendet, es eignen sich aber andere Sorten genauso gut. Es schmeckt genauso gut mit herzhaftem Belag wie mit süßem Aufstrich! Am besten gefällt es uns dann getoastet.

img_4106

Weiches Kürbisbrot für Sandwiches

für 2-3 größere Subs oder 2 Kastenformen

  • 250g Kürbis, geschält, Kerngehäuse entfernt
  • 450g Mehl (405)
  • 45g Zucker
  • 15g Hefe
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Ei, verquirlt
  • 180ml und etwas lauwarme Milch
  • 70g weiche Butter
  • nach Belieben 2-3 EL Parmesan oder Bergkäse, gerieben

Kürbis in Würfel schneiden, mit sehr wenig Wasser erhitzen und mit geschlossenem Deckel bei geringer Hitze dämpfen bis der Kürbis weich ist und sich leicht zerstampfen lässt. Ausdampfen und handwarm abkühlen lassen.

Mit den restlichen Zutaten (nur die Hälfte des Eis verwenden!) zu einem feuchten, zäh reißenden Teig verkneten. Mit Frischhaltefolie abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig etwa verdoppelt hat. Das war bei mir nach etwa 50 Minuten der Fall.

Mit etwas Mehl erneut kneten und in gefettete Formen geben bzw. in Baguetteformen füllen. Wer diese nicht hat, kann wie ich versuchen, aus Alufolie seitliche Begrenzungen zu basteln, die die Laibe in Form halten sollen.

Abdecken und erneut 30-45 Minuten gehen lassen. Dann mit dem restlichen Ei und einem Schuss Milch bestreichen und im Ofen bei 190 °C 30-40 Minuten, je nach Form goldbraun backen. Wer den Käse darauf haben möchte, sollte diesen in den letzten  Minuten auf das Brot geben und den Grill zuschalten.

Ofenkürbis und -apfel

  • 100-150g Kürbis, geschält
  • 1 fester Apfel
  • 1 EL Olivenöl
  • 1/2 TL Zimt
  • (Orangen)Salz
  • Chilipulver nach Geschmack

Kürbis und Apfel in etwa 0,5cm dicke Scheiben schneiden und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech auslegen. Mit Öl bepinseln und Salz, Zimt und Chili darüberstreuen. Im Ofen bei 220°C für ca. 15-20 Minuten backen, bis der Kürbis weich ist.

Barbecuemöhren

  • 4-5 große Möhren
  • 1 rote Zwiebel
  • 1/2 TL Olivenöl
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • (Orangen)Salz

für die Sauce:

  • 125ml Tomatenmark
  • 125ml Ketchup oder Tomatenpüree
  • 3 kleine Knoblauchzehen
  • 3 EL Apfelessig oder Weißweinessig
  • 1 EL Zuckerrübensirup
  • 3 EL brauner Zucker
  • 1 TL Salz & mehr nach Geschmack
  • 1 TL scharf Paprikapulver (ich: Pimentón de la Vera hot)
  • 1 TL Knoblauchpulver (z.B. dieses)
  • 1/4 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/4 TL Cayenne
  • 1/4 TL weißer Pfeffer, gemahlen
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1/2 TL Harissapaste oder Tabasco (Chipotle)
  • 1 TL Olivenöl
  • Petersilie oder Koriander nach Belieben

Möhren und Zwiebel putzen, grob raspeln und mit dem Öl und Pfeffer in einer Schüssel vermengen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und verteilen. Im Ofen bei 180°C ca. 25-30  Minuten unter gelegentlichem Umrühren garen bis das Gemüse karamellisiert.

In der Zwischenzeit die Zutaten für die Sauce in einem hohen Gefäß vermischen und mit einem Pürierstab zu einem homogenen Gemisch verarbeiten. Bei kleiner Hitze in einem Topf etwa 15 Minuten sanft köcheln lassen. Abschmecken.

Gemüse abkühlen lassen und die Sauce daruntermengen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Abgewandelt von hier.

Zusammengebastelt haben wir uns die Subs dann mit Frischkäse als „Bodenbelag“, Salat, den Möhren, Feta oder anderem Käse, nach Belieben auch dem Huhn und dem Ofenkürbis-/apfel.

Mein Beitrag für Zorras Event, das Thema kommt von Sakriköstlich.

Blog-Event CXXIII - Homemade Fastfood (Einsendeschluss 15.9.2016)

Schaut doch mal vorbei für hausgemachte Döner, Burritos, diverse leckere Burger und auch Desserts fehlen nicht!