{Anzeige} Mit BRITA gefiltertem Wasser zum eiskalten Kaffeegenuss

Sommerzeit, viel zu tun, im Garten, bei der Arbeit und das bei nahezu tropischen Temperaturen. Da muss ein Päuschen sein, um sich wieder etwas in Schwung zu bringen: Ein Kaffee oder Tee, gerne eiskalt!

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Am liebsten Cold Brew Coffee, neudeutsch für kaltausgezogenen Kaffee. Aber es darf gern etwas mehr sein, oder? Sommerfeeling – mit Kokos-Mandel- und Haselnuss-Nougat-Geschmack!

Mama hatte mir doch da einen Kaffee mitgebracht, der schmeckte bei ihr so lecker! Aber hier? Pustekuchen! Irgendwie schal und fade. Kann das nur die fehlende Mutterliebe beim Kaffee kochen sein?

Nein, das kennt wohl jeder, der mit hartem Wasser zu tun hat. Die im Leitungswasser gelösten Carbonate sorgen für eine negative Veränderung des Geschmacks. Neben den für die Wasserhärte verantwortlichen Calcium- und Magnesiumcarbonaten können aber,  je nach Region und Wasserversorgung, andere Stoffe, wie Schwermetalle enthalten sein. Auch diese beeinträchtigen den Geschmack. Die lokale Wasserhärte und andere gelöste Stoffe kann man entweder mit einem Testset, wie es auch für Aquarien genutzt wird, selbst ermitteln oder beim zuständigen Wasserversorger erfragen – meistens sogar online.

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Darüber hinaus  kann man hartes Wasser aber auch am Kalkfilm erkennen, der sich auf gebrühtem Tee oder Kaffee bildet. Und auch an Küchengeräten wie Wasserkochern, Kaffeemaschinen und Töpfen können sich unschöne Ablagerungen von Kesselstein (das ist eine Mischung aus abgeschiedenem Calcium- und Magnesiumcarbonat, welches sich im heißen Wasser schlechter löst und daher ausfällt) zeigen.

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Diese Rückstände sind aber nicht nur ein optisches Ärgernis. Sie führen auch dazu, dass die Lebensdauer der Geräte verkürzt wird und diese bei der Nutzung mehr Energie verbrauchen. Das ist natürlich gerade bei eher teuren Küchengeräten alles andere als wünschenswert.

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Man kann, zumindest was die Geräte angeht, natürlich auf regelmäßiges Entkalken zurückgreifen, oder man nutzt von Anfang an entkalktes und gefiltertes Wasser! Denn das kann auch pur oder eben für kalte Getränke verwendet werden.

Um zu Hause gefiltertes Wasser zum Trinken und Kochen nutzen zu können, braucht man keine Filteranlage, die zumal in Mietwohnungen schwierig umzusetzen wäre, sondern einfach einen Tischwasserfilter von BRITA.

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Wie der funktioniert? In der Filterkartusche befinden sich Aktivkohle – dem ein oder anderen Foodie vielleicht aus dem Tonicregal bekannt – und ein Ionentauscher.

Hä?

Ok, ganz einfach gesagt: Aktivkohle besteht aus feinem Kohlenstoff mit großer Oberfläche, an die (Schad-)Stoffe gebunden werden (Aktivkohle wird als Tablette bei Vergiftungen eingenommen und in vielen Filtersystemen für Wasser und Luft genutzt). Für die Filterkartuschen nutzt BRITA Kokosnussschalen. Und Ionentauscher machen genau das, was der Name sagt: Sie tauschen die Ionen, die für die Wasserhärte verantwortlich sind (also hier Calcium und Magnesium) gegen andere (z.B. Natrium) aus und entkalken damit das Leitungswasser.

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Klingt gut? Ist es auch! Denn BRITA gefiltertes Wasser sorgt nicht nur für einen besseren Geschmack und langlebigere Haushaltsgeräte. Es spart auch Geld und ist gut für Gesundheit und Umwelt, da man so das eigene Leitungswasser nutzen und genießen kann, nicht literweise Wasser kaufen und schleppen!

Dazu kommt, dass die Tischwasserfilter einfach zu bedienen sind und inzwischen auch eine Anzeige haben, die verrät, wann eine Kartusche ersetzt werden muss. Im Schnitt liegt die Nutzungsdauer bei einem Monat. Bis auf den Deckel sind alle Teile im Geschirrspüler zu reinigen.

So, jetzt habt ihr euch etwas verdient!

Zum einen die Rezepte für die eiskalten Kaffeegetränke, zum anderen darf ich von BRITA einen Marella Tischwasserfilter verlosen. Was ihr dafür tun müsst, erfahrt ihr am Ende des Beitrags.

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Eiskalter Kokos-Mandel-Kaffee

für ein großes Glas, etwa 400ml

Eiswürfel in das Glas geben. Kokosmilch mit Mandelsirup und Milch mischen und darüber gießen, anschließend den Kaffee zugeben. Strohhalm rein – fertig! Nach Wunsch noch etwas stärker mit Sirup süßen oder mehr Kaffee zugeben.

Eiskalter Haselnuss-Nougat-Kaffee

für ein großes Glas, etwa 400ml

Eiswürfel in das Glas geben und das Haselnussgetränk zufügen. Die Nougatcreme in einem Schälchen mit etwas heißem Wasser verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Ins Glas geben und anschließend den Kaffee zugießen. Strohhalm rein und genießen!

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Wenn ihr diese und andere leckere Getränke mit dem Marella Tischwasserfilter mit 2,4l Fassungsvermögen (inkl. Kartusche) von BRITA ausprobieren wollt, nehmt an der Verlosung teil!

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Was ihr dafür tun müsst:

Schreibt mir einen Kommentar mit dem Händler vor Ort, der euch am nächsten ist!

Dazu nutzt ihr am besten die Händlersuche von BRITA.

Die Teilnahmefrist endet am 25. Juni 2018 um 22 Uhr. Am 26.Juni 2018 gebe ich den Gewinner hier im Blogpost bekannt.

Achtung: Die Teilnahme ist leider nur für Deutschland möglich. Der Preis ist nicht umtauschbar oder übertragbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Gewonnen hat Hydrangea, da sich die zuerst ausgeloste Gewinnerin bis heute nicht gemeldet hat.

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Kochbuchchallenge 7.1: Honestly Healthy for Life

Es ist mal wieder Zeit für eine Kochbuchchallenge. Ein Buch, welches noch gar nicht so lange im Regal steht, denn Jan hat damit noch ausstehende „Schulden“ für seine gekauften Caps abbezahlt. In diesem Jahr gilt unser Cap-Kochbuch-Deal ja nicht mehr, da muss ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen!

Beim Durchblättern des Buchs* fallen einem gemüselastige, oft farbenfrohe Bilder auf. Fleisch und Fisch fehlen gänzlich, die überwiegende Zahl der Rezepte ist vegan und auch so gekennzeichnet. Was das Buch sonst noch auszeichnet, zeigt der deutsche Titel* (ein paar Seiten kann man in der Vorschau auch ansehen) auf den ersten Blick: Vegetarisch basisch gut für jeden Tag: Über 100 neue basische Rezepte.

Aha, basisch. Ok. Neben der Zuordnung vegan oder nicht, findet sich nämlich noch eine weitere: Basische Rezepte, sehr basische Rezepte und extrem basische Rezepte. Hm.

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Zur Begründung, warum basische Ernährung denn so gut sei, gibt es natürlich ein ausführliches Vorwort, in dem erklärt wird, wie der pH-Wert angegeben wird (was der Wert wirklich aussagt natürlich nicht, das wäre wohl zu chemisch/mathematisch..), welche Nahrungsmittel denn wie alkalisch oder sauer seien (nach der Verdauung soll hier der pH-Wert gemessen worden sein. Aha.), was saure Lebensmittel (angeblich) mit Haut, Haaren, Nägeln machen und welchen Einfluss sie auf den Elan, das Immunsystem, die Fruchtbarkeit, die Konzentrationsfähigkeit und Laune,… haben. Wie böse Gluten ist (das heißt schließlich Kleber, also verklebt es auch den Darm!), welche natürlichen Süßungsmittel und Weizenalternativen es gibt.

Es wird eine Empfehlung für 70% basenbildende Lebensmittel und 30% säurebildende Lebensmittel gegeben, bei der man aber auch mal abweichen darf, um sich etwas Süßes zu gönnen (Schokolade hat aufgrund des enthaltenen Kakaos einen sauren Charakter).

Um die Umstellung zu erleichtern, gibt es Vorschläge für verschiedene Tagespläne, eine Grundausstattung an lagerungsfähigen Lebensmitteln und eine Übersicht, die Kategorien (z.B. Frühstück, Snacks, Suppen, Hauptgerichte,…) und entsprechende Rezepte im Buch veranschaulicht.

Ok, man merkt schon, dem basischen Ernährungsstil gegenüber bin ich kritisch eingestellt. Warum? Weil diese ganze Angstmacherei – zuviel Säuren sind schlecht, dein Blut hat schließlich einen ganz bestimmten pH-Wert, der Körper kann das nicht selbst regulieren – erstmal Quatscht ist. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass es so etwas wie Übersäuerung des Körpers gibt, solange es nicht bereits geschädigte Organe gibt. Ebenso konnte nicht festgestellt werden, dass irgendwelchen Krankheiten vorgebeugt worden wäre.

Da diese Ernährung sehr von Gemüse getragen wird, kann man die positive Wirkung eher einer Kalorienverminderung, einer ballaststoffreichen Nahrung, die genug Vitamine und Mineralien beinhaltet zuschreiben als dem pH-Wert.

Aber gut,… das bedeutet ja nicht per se, dass die Rezepte schlecht sein müssen!

Probiert habe ich einiges, begeistert bin ich nicht von allem, aber ich teste weiter.

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Zunächst einmal etwas, das sonst so gar nicht mein Fall ist: Frühstück = grüner Smoothie. Zumindest nicht in der Form. Ich habe nichts gegen püriertes Obst und Gemüse zum Trinken, aber in dieser Variante ersetzt es mir mein Frühstück leider nicht. Da hätte ich wohl gerne noch ein paar Haferflocken o.ä. untermixen müssen, denn das Sättigungsgefühl hielt nur kurz an.

Geschmacklich dominierte bei mir die Petersilie, definitiv kein schlechtes Getränk, aber seine Funktion – ein Frühstück on the go – erfüllt es für mich nicht.

Grüner Smoothie – Green Love

für ein großes Glas (etwa 450ml)

  • 170g (eine etwas kleinere) Mango
  • 15g glatte Petersilie
  • 1 Handvoll Spinat oder Grünkohl (ich: Babyspinat)
  • 1 EL Leinsamen oder Chiasamen (ich: ersteres)
  • 240ml gefiltertes, basisches Wasser oder Kokoswasser (ich: Leitungswasser)
  • 1/2 entkernter Apfel

Alle Zutaten in einen (Hochleistungs)Mixer geben und bis auf die gewünschte Konsistenz zerkleinern. Wenn der Smoothie zu dickflüssig sein sollte, einfach etwas mehr Wasser oder Kokoswasser zugeben.

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Aus:

Incendio!

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Zack, so einfach ist Feuer machen, wenn man kein Muggel ist. Naja, das Schicksal hat es ja anders mit mir gemeint… wobei! Feuer machen kann ich auch, nicht nur im Kamin!

Wer mich kennt, weiß ja, dass ich nicht der einzige Harry Potter-Fan im Haus bin. Pünktlich zur Winterzeit wird dann auch der Drang alle Filme noch einmal zu sehen groß! Seit einem Weilchen schwebt mir da mehr vor.. ein Filmabend/-wochenende stilecht mit zauberergerechtem Essen? Ich glaube, das sollte ich mal in Angriff nehmen..

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Doch, wie man auch weiß, muss die Zauberei ja geübt und studiert werden, das Beherrschen der einzelnen Zaubersprüche kommt nicht über Nacht! Wir beginnen also mit einem recht einfachen Spruch: Incendio.

So ein Feuerchen ist gerade im Winter praktisch, wenn man durchgefroren vom Spaziergang heimkommt oder sonst einfach froh ist, drinnen zu sein und nicht in der klirrend kalten Luft.

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Wärmen wir uns also von innen mit einer feurig-scharfen schokoladigen Mischung, die in Milch, heiße Schokolade oder in Kaffee gegeben nicht nur schmeckt, sondern auch aufwärmt. Und praktischerweise auch prima als Geschenk taugt:

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Wärmendes Schoko-Chili-Pulver für Heißgetränke

je nach Geschmack für etwa 20 Portionen

  • 60g brauner Zucker (oder mehr, nach Geschmack)
  • 40g Backkakao
  • 1 gehäufter Teelöffel Zimt, gemahlen
  • 1 TL Ancho Chili, gemahlen (z.B. von hier*)

Alles gut miteinander vermengen (zum Beispiel in ein Weckglas geben, verschließen und schütteln). Pro Becher Kaffee/Milchkaffee verwende ich einen gehäuften Teelöffel des Pulvers. Das sollte in das heiße Getränk eingerührt werden. Nach Belieben noch zusätzlich süßen/etwas Pulver auf den Milchschaum streuen.

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Von Überfluss und Mangel

Es wäre eine Wiederholung, sollte ich die mal wieder anführen, wie knapp doch die Zeit ist. Die freie Zeit ging dennoch so schnell rum. Der Osterurlaub auf Usedom mit der Familie war verregnet, daher gibt es tatsächlich auch kein einziges Strandbild von mir. Da sich jedes zweite Familienmitglied berufen fühlte, einen Kuchen zur österlichen Kaffeetafel beizusteuern, war hier jedoch Überfluss gegeben.

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Zu spät für dieses, aber vielleicht passend für das nächste Jahr als Nachtrag noch das Karottenkuchenrezept von mir (ich habe die Zutaten für ein Blech verdoppelt, Aprikosenmarzipaneier und Mandeln in Kakaohülle sowie diverse Schokoeier darauf gegeben). Rückblickend zum letzten Jahr – auch hier gab es Karottenkuchen und auch Soleier – wieder passend, denn so ein Kuchen hält sich einfach über mehrere Tage gut und wird sogar besser.

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Und – die Mama hat auf unterschwelliges, wirklich sehr subtiles Bitten von meiner Seite her – tatsächlich den gern getrunkenen Mälzer’schen Orangeneierlikör gemacht – noch ein Rezept für eine eventuelle Eierlikörschwemme. Mal ohne Kuchen und ohne Backen, ohne Zabaione oder Eis. Aber lecker – sogar vom eierlikörverschmähenden Freund als gut trinkbar befundenen – Longdrink.

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Frozen Eierlikör Daiquiri

für 2-3 Gläser

  • 200ml Eiswürfel oder Crushed Eis
  • 125ml (Orangen)Eierlikör
  • 200ml Zitronenlimo (ich: Holsten Fassbrause Zitrone, also quasi alkoholfreies Radler oder Alster)

Eis und Eierlikör mit Standmixer oder dem Pürierstab zerkleinern, auf die Gläser auffüllen und mit Zitronenlimo/Radler auffüllen.

Quelle: lecker.de

Das Gute daran ist nicht nur der Gin

Denn in diesem leckeren Drink steckt außerdem kalt gebrühter Kaffee, gutes Tonic und etwas Zitrone. Koffein, Chinin und Gin – passt!

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Obwohl der Kaffeeanteil so gering ist, ist der Geschmack einfach großartig und präsent.

Dadurch, dass sich der Kaffee oben im Glas hält, verändert sich der Geschmack mit jedem Schluck ein wenig.  Zuerst das Karamell- und Nussaroma (ich habe die Lübecker Mischung vom Kaffeehaus für den Cold Brew verwendet), der kräftige Kaffee und dann der herbe Gin-Tonic-Geschmack. Dieser variiert natürlich auch je nachdem, welche Mischung man hier verwendet. Für eine eher zitruslastige Ginnote haben wir Tann’s Gin (1 x 0.7 l)* gewählt und ein geschmacksintensives Tonic (Fentimans 19:05 Herbal Tonic Water*) dazu. Für eine kräftigere Wacholdernote und Ingwerschärfe empfehle ich den Lieblingsgin von Jan: Madame Geneva*

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Wir haben unkonventionell aus schönen und volumentechnisch passenden Whiskygläsern getrunken – Weißweingläser eignen sich aber ebenfalls.

Gin Tonic Coffee

für 2 Gläser

  • eine kleine Handvoll Eiswürfel
  • je 35 ml Gin
  • 1 Flasche (200ml) (Fentimans Herbal) Tonic Water
  • je 10ml Cold Brew Coffee (wie der gemacht wird, schrieb ich bereits hier)
  • 2 Bio-Zitronenscheiben oder fein abgeschnittene Schale
  • (1 Cocktailspieß)

Gläser etwa je zu 1/3-1/2 mit Eis füllen, den Gin darübergeben. Mit Tonic auffüllen und zum Schluss mit je etwa 1 EL Cold Brew begießen.

Die Zitrone heiß gewaschen und abgetrocknet verwenden! Ich habe hier je einen Streifen von der Schale abgeschnitten – ohne das Weiße innen – und auf einen Cocktailspieß gesteckt. In das Glas geben und – fertig!

Rezept von der Ginfoundry

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Kochbuchchallenge 1.3 – Game of Thrones

Während es im Garten langsam etwas frühlingshafter aussieht (die Christrosen blühen noch, gesteckte und übernommene Frühblüher strecken Blätter und Knospen nach oben), kann man sich ja immerhin schon einmal ein paar Gedanken zum diesjährigen Sommer machen: Wo soll es im Urlaub hingehen? Welche Arbeiten stehen wann für Haus und Garten an? Auch, wenn es noch mit dem wechselhaften Wetter weitergehen sollte, gibt es doch Dinge, die es einem einfacher machen, auf das Verschwinden des Winters zu warten. Im Haus stehen frische Blumen und die Tage werden merklich länger.

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Auch ein sommerlicher Mocktail oder Cocktail kann zu keiner Jahreszeit falsch sein, auch, wenn er draußen sicher noch besser schmeckt!

Das Rezept ist (vorerst) das letzte aus dem Game of Thrones Kochbuch*. Zur Abwechslung stammt dieses mal nicht aus dem Kapitel „Der Süden“, sondern aus „Jenseits der Narrow Sea“. Neben reichlich süßem Gebäck findet sich hier auch ein Rezept für honiggewürzte Heuschrecken. Naja, ab und an sind hier schon eher seltene Zutaten zu finden (z.B. auch Klapperschlange). Honig spielt im ganzen Kapitel eine große Rolle und wird auch in diesem Getränk verwendet. Durch die Minze wird es aber erfrischend und kühlend. Die Honigmelone – sonst nicht die Sorte Melone, die ich am liebsten pur esse, passt dazu natürlich prima.

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Moderner eisgekühlter grüner Minztrank – Mocktail/Cocktail mit Honigmelone und Minze

für 3-4 Gläser

  • 320g Honigmelone in Würfeln
  • 750ml Crushed Ice oder kleine Eiswürfel
  • 1 große Handvoll frische Pfefferminzblätter, gewaschen, trocken getupft
  • 350ml Ginger Ale
  • 100g (ca. 2 EL Honig)
  • nach Belieben weißer Rum, Wodka oder Midori

Melone, Minze, Honig und einen Teil Eis in einen leistungsstarken Mixer geben (ich habe mit einem guten Pürierstab gearbeitet) und zerkleinern. Weiteres Eis zugeben und ebenfalls zerkleinern. Mit Ginger Ale aufgießen und umrühren.

Nach dem Originalrezept soll mindestens zwei Stunden gekühlt werden – bei uns kam der Trank gleich so auf den Tisch!

 

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Herbstliches Himbeer-Apfel-Geschmuse

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Während andere Lieder darüber singen, dass sie Stifte in Äpfel und Ananas stecken (fieser Ohrwurm, lasst es lieber bleiben!), stecke ich lieber Äpfel und Himbeeren in ein warmes Bett. Ziehe ihnen eine warme Decke aus Haferflocken-Streuseln mit Marzipan über, damit sie nicht frieren bei der nun fast täglichen Kälte. Ich bin froh, dass der Kamin hier nun funktioniert (der Innenraum musste neu ausgekleidet und eine Bodenplatte gelegt werden, deren Lieferung einige Zeit in Anspruch genommen hat). Auch das Obst schicke ich in die Wärme, das tut ihm gut, bringt Aroma und zeigt es von seiner zarteren Seite.

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Am Ende darf es sich aber ruhig etwas abkühlen – mit einem Schlag saurer Sahne, Schlagsahne oder, wenn es jemand doch lieber kühler mag, auch mit Eis!

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Hier kommt ein herbstliches Crumble mit Himbeeren und Äpfeln, perfekt als Kuchenersatz beim Kaffee oder – in kleinen Mengen – als Nachtisch. Wer möchte, nutzt die anfallenden Apfelschalen gleich für einen Tee.

Himbeer-Apfelcrumble mit Marzipan-Haferflockenstreuseln

für 6-10 Portionen

  • 500g Himbeeren (wenn TK dann aufgetaut und weitestgehend abgetropft)
  • 4 kleine Äpfel (ich hatte Braeburn)
  • 2-3 EL Vanillezucker (selbstgemacht)
  • 200g Mehl
  • 100g Haferflocken (kernig)
  • 50g brauner Zucker oder 40g Rohrohrzucker
  • 175g geschmolzene Butter
  • 1 TL Lebkuchengewürz oder Zimt
  • 1 Prise Salz (Vanillesalz)
  • 75g gehobelte Mandeln
  • 100g zerkrümeltes Marzipan

Äpfel waschen, schälen und vom Kerngehäuse befreien. In größere Stücke schneiden. Mit den Himbeeren zusammen in eine ofenfeste Form geben und mit dem Vanillezucker bestreuen.

Den Ofen auf 165°C Umluft vorheizen. Dann Mehl, Haferflocken, Zucker und Gewürze vermischen und die geschmolzene Butter mit einem Löffel unterrühren. Mandeln und Marzipan daruntermischen. Die Masse über das Obst geben und 40-45 Minuten goldbraun backen.

Warm servieren (s.o.).

Apfel-Pfeffer-Ingwer-Tee

für etwa 1l

  • Schalen von 4 Äpfeln
  • 8 schwarze Pfefferkörner
  • ca. 2x 3cm großes Stück Ingwer
  • nach Wunsch etwas Honig

Apfelschalen mit Pfeffer und Ingwer sowie 1 l Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen. Bei geringer Hitze ca. 12 Minuten köcheln lassen. Nach Belieben mit Honig süßen.

 

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Einen schönen Novemberbeginn wünsche ich euch!

 

Doppelt beerig I

Verdammt still hier, dabei ist es bei mir alles andere als ruhig.

Umzug gemeistert, Wohnung und Haus renoviert (wobei es bei letzterem natürlich immer noch und wieder zu tun gibt), den Garten in Angriff genommen und wieder arbeiten. Da bleibt weniger Zeit fürs Bloggen. Gekocht und gebacken wird trotzdem, selbst ein Dinner hat schon stattgefunden. Dazu aber später mehr!

Noch in der alten Wohnung – der Sommer war auch noch meteorologisch vorhanden und die Temperaturen entsprechend hoch – kam mir die Idee für eine erfrischende Schorle mit Pfeffer. Rote Johannisbeerschorle mit Pfeffer – rosa und schwarz. Dass es sich bei den Schinusfrüchten, den umgangssprachlich rosa Pfeffer genannten Beeren, gar nicht um Pfeffer im botanischen Sinne handelt, sei nur am Rande erwähnt.

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Die leichte Schärfe harmoniert gut mit den fruchtigen, leicht sauren Johannisbeeren. Probiert es doch mal aus!

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Pfeffrige Johannisbeerschorle

für 1,5 bis 2 Liter

  • 1 l roter Johannisbeernektar oder verdünnter Saft
  • nach Geschmack 0,5 – 1l Wasser mit oder ohne Kohlensäure
  • 1 EL rosa Pfefferbeeren
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer, ganz
  • nach Belieben Eiswürfel, Minze

Nektar und Wasser in einem Krug o.ä. mischen. Pfeffer im Mörser zerstoßen und in ein Teesieb oder Teebeutel geben und in den Krug hängen. Mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Nach Wunsch mit Eiswürfeln und Minze servieren.

Mit der Kombination ist mir noch ein zweites Rezept eingefallen – das kommt auf demnächst auf den Blog!

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Eier, wir brauchen Eier! (Zitat Oli Kahn) Quatsch! „Eier“likör geht auch ohne. Sogar vegan, wenn man denn möchte.

Avocado heißt das Zauberwort. Und, um bei Wörtern zu bleiben, Avocado wiederum heißt nichts anderes als Hoden. Daher der Titel, entlehnt aus dem Plattdeutschen (Baumhodenschnaps).

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Ich sag es gleich vorweg, es ist nicht jedermanns Geschmack. Allerdings mag Verkosterin S. generell keine Avocado, weil diese seifig schmeckten. Naja. Ansichtssache. Ich finde: Lecker! Und mal eine interessante Farbe, eine gute Alternative zum Eierlikör.

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Was den verwendeten Alkohol und die Menge an Sahne angeht, kann man nach Lust und Laune variieren. Hauptsache: Einigermaßen hochprozentig (der Haltbarkeit wegen) und der gewünschten Konsistenz angepasst (Sahnemenge).

Abacate – Avocadolikör

für ca. 1,3l

  • 2 essreife Avocados
  • 200g Puderzucker
  • 250ml Schlagsahne + nach Geschmack mehr
  • 500ml Weinbrand (oder Rum, Pitú,…)

Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale lösen. Mit Zucker pürieren, dann Sahne und Weinbrand unterrühren. In mit heißem Wasser ausgespülte Flaschen abfüllen. Der Likör dickt im Kühlschrank nach.

Von hier.

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Schmeckt pur, als „Longdrink“ mit Milch oder als Cheesecakezutat. Letzteres demnächst hier!