Synchronwurzeln

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Sowohl Finanzexperten als auch (Mikro)Biologen wissen, dass synchrones Wachstum begrenzt ist. Irgendwann sind die Ressourcen erschöpft, die Konkurrenz zu groß und dann wars das mit der Vergrößerung des Vermögens oder der Kolonie.

Anders der (Synchron)Bäcker. Der weiß: Wenn wir (mehr oder weniger) synchron nach einem Rezept backen, kommt da viel Gutes bei raus, wobei sich dieser Effekt auch bei mehr Teilnehmern nicht umkehrt.

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Da hier schon wieder Zeitnot an der Frau ist, stelle ich euch das Rezept nur kurz vor, was die Qualität desselben aber auf keinen Fall schmälern soll, denn das ist eine absolut Empfehlung, mit der man auch als Brotbackneuling kaum Probleme haben sollte.

Ein Stangen-Wurzelbrot, das als Pain Paillasse sogar patentiert wurde, mit krachender Kruste und luftiger Krume, welches noch mit weiteren Zutaten wie Röstzwiebeln, Baconwürfeln, getrockneten Tomaten oder Oliven ergänzt werden kann (entsprechende Varianten findet ihr bei den Links).

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Pain Paillasse – Wurzelbrot

für 2 mittlere Brote

für den Vorteig

  • 55g Mehl
  • 35g Wasser
  • 0,5g Frischhefe
  • 0,5g Salz

Levain

  • 100g Weizenmehl
  • 20g Vollkornweizenmehl
  • 60g Wasser

für den endgültigen Teig

  • 600g Weizenmehl
  • 200g Vollkornweizenmehl
  • 2 TL Backmalz oder Honig
  • 590g Wasser
  • 6g Frischhefe
  • 12g Salz (bei Zugabe von Bacon oder Käse weniger)
  • nach Belieben: pro Brot z.B. 3 EL getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten, Baconwürfeln, Röstzwiebeln,…

Zur Herstellung des Vorteiges am Morgen des Vortages alle Zutaten verkneten und abgedeckt bei Zimmertemperatur 8-12 Stunden gehen lassen.

Nach abgelaufener Zeit sollte der Teig das Volumen stark vergrößert haben und Blasenbildung zeigen. Am Abend die Zutaten für den Levain zum Vorteig geben, alles gut verkneten und zugedeckt über Nacht (9-15 Stunden) bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Für den endgültigen Brotteig am Morgen des Backtages Weizen- und Vollkornweizenmehl mischen, ca. 560ml Wasser zugeben und 5 Minuten kneten (lassen). Abedecken und 30 Minuten ruhen lassen. Anschließend die Frischhefe mit dem verbliebenen Wasser verrühren. Mehlmischung und Hefewasser zum Levain geben und 15 Minuten kneten (lassen).

Restliche Zutaten zugeben und unterkneten falls gewünscht. Mit Frischhaltefolie abgedeckt 2,5 Stunden gehen lassen, dann den Teig in der Schüssel falten (den Teig vom Rand nach Innen klappen, am besten mit einer Teigkarte oder einem Schaber), erneut abdecken und weitere 1,5 Stunden gehen lassen

Zum Ende der Gare hin den Ofen auf 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen, dabei entweder einen Backstein oder ein Blech mit aufheizen. Für eine schöne Kruste eine ofenfeste Schale mit Wasser auf den Rost oder den Ofenboden stellen.

Den Teig aus der Schüssel heben und in zwei Portionen teilen (Teigkarte) und etwas in die Länge ziehen (ggf. etwas Mehl verwenden), dabei leicht zwirbeln, sodass die typische Wurzelbrotform entsteht. (Daran kann ich noch arbeiten…)

Die Brote auf das heiße Backblech bzw. den Backtstein setzen und 15 Minuten backen, dann den Dampf durch Öffnen der Ofentür entlassen und weitere 15 Minuten knusprig goldbraun backen.

Herzlichen Dank für die Organisation wie immer an Zorra und Sandra!

Die weiteren Teilnehmer und ihre Rezepte:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Tanja von Tanja’s „Süß & Herzhaft“
Steffi von dulcipessa
Sylvia von Brotwein
Ingrid von auchwas
Katrin von Summsis Hobbyküche
Jutta von Jutt-ah!
Tina von Küchenmomente.de
Manuela von mrsflax.net
Anna von teigliebe
Dagmar von Dagmars brotecke
Petra von Obers trifft Sahne
Simone von zimtkringel
Britta von Backmaedchen 1967
Sandra von From Snugs Kitchen

Hitzefolgen

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Ja, ich geb zu, die Hitze ist überall Thema.Aber sie umgibt einen ja nun schon seit einigen Wochen täglich. Erschwert das Schlafen,körperliche Arbeit und lässt Regen herbeisehnen. Das Gewitter letzte Nacht mit prasselndem, weckenden Starkregen war da eine willkommene Abwechslung und Abkühlung.

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Und das sind nur die persönlichen Belange. Hier auf dem Dorf bekommt man auch die wirtschaftlichen Folgen etwas näher mit. Schon vor Wochen fragte ich einen benachbarten Landwirt nach der diesjährigen Ernte, welcher nur resigniert entgegnete „Jetzt ist es auch egal. Jetzt kann es weiter heiß bleiben, oder regnen.“ Der Schaden ist angerichtet. Und das Unglaubliche: Wir bemerken diese Ernteausfälle und die oft schlechtere Qualität beim Brotpreis nicht oder kaum. Hier macht der Getreidepreis einen zu geringen Anteil am Preis der Backware aus und Fleisch (denn auch das Futter für die Tiere wächst auf dem Feld) wird auch kaum teurer, da es zu Weltmarktpreisen gehandelt wird.

Dinge, über die man sich auch Gedanken machen muss, weil sie letztlich doch uns alle betreffen. Wenn ich zur Zeit über anstehende Gartenarbeiten nachdenke, fällt das Rasen mähen schon mal weg, der Rasen wächst bei der Trockenheit nicht mehr. Bleibt eigentlich vor allem: Verblühtes abschneiden, gießen, Gemüse ernten, gießen auch und gießen. Da kann man hoffen, dass es noch einige weitere Gewitter kommen, die zumindest zeitweise für ein durchdringendes (das bedeutet 20 l/m²) Wässern sorgen..

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Puh, aber..da war doch was? Frühstück! Ohne geht nicht, auch im Sommer. Etwas fruchtig und frisch habe ich mir mein Granola gebastelt: Mit kandierten Orangenschalen und getrockneten Maulbeeren. Dazu kommen kernige 5-Korn-Flocken, Sesam und Leinsamen. Und wie auch sonst ist dieses Granola so einfach zu machen! Und es riecht so lecker…

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Fruchtiges Granola mit Maulbeeren und Orange

für etwa 1,2 l

  • 220g 5-Korn-Flocken (oder andere Getreideflocken)
  • 3 gute EL Sesam (Tahini)-oder Mandelmus
  • 3 EL Ahornsirup, Agavendicksaft oder Reissirup
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1,5 EL Kokosöl, flüssig (bei diesen Temperaturen kein Problem..)
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/4 TL Kardamom, gemahlen
  • 1/4 TL Salz
  • 3 EL Sesam (ich habe schwarzen verwendet)
  • 3 EL Leinsamen
  • 100g getrocknete Maulbeeren (gibts in arab./türk. Lebensmittelläden)
  • 2 EL kandierte Orangenschale

Den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

In eine größere Schale die Getreideflocken geben. In einem anderen Gefäß alle weiteren Zutaten bis auf Sesam, Leinsamen, Maulbeeren und Orangenschale mischen. Diese Mischung nun zu den Getreideflocken geben und gut vermengen. Sesam und Leinsamen zufügen und nochmals gut verrühren.

Auf ein Backblech verteilen, so dass die Fläche gut ausgefüllt ist. 10 Minuten im Ofen backen. Anschließend wenden bzw. nochmals auf dem Backblech verteilen. Weitere 5-6 Minuten goldbraun und knusprig backen. Achtung! Hier müsst ihr bitte achtsam sein, denn der Grat von goldbraun zu verkohlt ist schmal.

In der Zwischenzeit die Orangenschale fein hacken. Granola etwas abkühlen lassen, dann Maulbeeren und Orangenschale unterrühren. Vollständig abkühlen lassen.

In einem luftdichten Gefäß aufbewahren.

Zum Servieren gilt wie immer: Granola eher als Topping, denn als Hauptbestandteil verwenden. Saisonales Obst, Joghurt und Milch sollten die Basis sein.

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Schönbrot

Bei den Scones, die ich hier gebastelt habe, würde man wohl eher von Biscuits sprechen. Und da kommen wir auf UK/USA-Sprachdifferenzen zu. Denn Biscuits sind in den Staaten keine Kekse, sondern eben eher brötchenartige Gebäckstücke, wie die britischen Scones eben. Bei letzteren sind nun aber weniger weitere Zugaben zum Teig (Nüsse, Schokolade, Früchte,…) zu finden, als bei den amerikanischen Biscuits.

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Aber gut, ich mag die Bezeichnung Scone da eben eher. Und die kommt wiederum über kurz oder lang vom Wort schoonbrood, niederländisch für Schönbrot, also eher Feingebäck. Man lernt ja nie aus.

Mein Mehl ist nicht ganz so fein ausgemahlen, ich wollte gerne das Bio-Weizenmehl 1050 vom Hobbybäckerversand testen und habe daher eher rustikale, aber auch etwas gesündere Scones gebacken. Damit kein zusätzlicher Zucker in den Teig muss, habe ich auf Cranberries und Aprikosen sowie etwas weiße Schokolade zurückgegriffen.

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Das war eine gute Entscheidung, auch, wenn der Mann sich über mehr Schokostücke gefreut hätte. Da bleibt euch die Freiheit überlassen, mehr zu verwenden, die Trockenfrüchte auszutauschen –  ihr kennt das.

Im Gegensatz zu den typischen Scones braucht man meiner Meinung nach aber auch keine zusätzliche Marmelade o.ä., sie sind so als Kuchenbrötchen optimal zum Mitnehmen, vielleicht für das erste Picknick? oder zum Brunch, Kaffee, Frühstück,…!

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Scones ohne Buttermilch mit Trockenfrüchten und Schokolade

für 8 Stück, eine Form mit 20cm Durchmesser

  • 230g Mehl 1050
  • 1 Packung Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 55g kalte Butter in Stücken & etwas zum Fetten der Form
  • 175ml Milch
  • 50g getrocknete Aprikosen in Würfeln
  • 50g getrocknete Cranberries, grob zerkleinert
  • 100g weiße Schokolade grob gehackt

Ofen auf 180°C Umluft vorheizen, eine Backform mit Backpapier auslegen und mit Butter am Rand fetten.

Mehl, Backpulver und Salz mischen, Butter und Mehl zugeben und kurz unterkneten. Nun die Früchte und Schokolade hinzufügen und ebenfalls schnell einarbeiten.

Teig in die Form drücken und mit angefeuchteten Fingern bzw. einem Spatel gleichmäßig verteilen und glatt streichen. Ich habe ebenfalls mit der Teigkarte grob acht Portionen abgeteilt.

25-30 Minuten goldbraun und knusprig backen. Die Schokolade soll dabei schmelzen, der Teig aber durchgebacken sein. Stäbchenprobe!

Abgeändert von hier.

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Mein zweiter Beitrag zu Zorras Hobbybäcker-BlogEvent! Es gibt schon einige tolle Beiträge für herzhafte Brote, schaut mal vorbei! Blog-Event CXL - Brot und Brötchen für den Brunch in Kooperation mit Hobbybäcker (Einsendeschluss 15. April 2018)

Abend-Brot

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Am Wochenende war wieder Synchronbacken angesagt – französisch. Neben Brioche hat das Land natürlich noch viel mehr zu bieten und so kam ein Landbrot dran, das im Topf gebacken wird.

Der Teig ist relativ weich, wird durch das häufige Falten stabiler und bekommt im Gusseisentopf dann eine schöne Kruste. Die Krume ist eher weich und feinporig, ein feines Weizenmischbrot.

Im Originalrezept wird frisch gemahlener Weizen verwendet, aber da fehlt mir noch das passende Küchenmaschinenzubehör*. Man kann nicht alles (auf einmal) haben.

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Mit dem Brot haben wir uns dann auch ein schönes Abendessen gezaubert. Frischkäse (wir haben verschiedene ausprobiert) und kurz gegarte Edamame (grüne Sojabohnen, gibts im Asialaden) mit etwas Salz, Pfeffer, Minze und frischem Zitronenolivenöl, das wir aus Italien mitgebracht haben.

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Miche – französisches Landbrot im Gusseisentopf

für den Vorteig

  • 115 g lauwarmes Wasser
  • 35g Roggen-ASG
  • 195g Weizenvollkornmehl
  • 4g Salz

für den Hauptteig

  • 395 g Wasser
  • 260g Weizenmehl Type 550
  • 130 g frisch gemahlenes Weizenvollkornmehl
  • 65g frisch gemahlenes Roggenvollkornmehl
  • 9g Salz
  • 3g frische Hefe

Alle Zutaten für den Vorteig in einer Schüssel mischen und bei Raumtemperatur über Nacht (mind. 8 Stunden) mit Frischhaltefolie abgedeckt stehen lassen.

Am nächsten Tag Vorteig in eine große Schüssel geben und das Wasser zufügen. Mit einem Holzlöffel verrühren, bis sich eine homogene Masse ergibt. Die verbliebenen Zutaten zufügen und untermengen, bis sich eben alles vermischt hat.

Nun ohne weiteres Mehl auf der Arbeitsfläche kneten, bis ein feuchter, weicher Teig entsteht.

In die Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken. Bei etwa 20°C gehen lassen. Nach 15, 30, 45 60 und 120 Minuten falten (die Seiten des Teiges über die Mitte klappen, wiederholen, bis alle 4 Seiten zur Mitte gefaltet wurden). Dazu zum Beispiel eine Teigkarte verwenden. Nach jedem Faltvorgang sollte der Teig aufgegangen sein und fester/stabiler werden.

Noch eine weitere Stunde gehen lassen. Den Teig zum runden Laib formen und mit Schluss nach oben in eine ausgemehlte Schüssel oder ein Gärkörbchen legen, mit Folie abdecken und noch 60 Minuten gehen lassen.

In der letzten halben Stunde Gehzeit den Ofen mit dem Gusseisentopf auf 230°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Brotlaib auf  Backpapier stürzen, nach Wunsch mit einem scharfen Messer einschneiden und darauf in den Gusseisentopf heben. Mit aufgesetztem Deckel 30 Minuten backen.Dann den Deckel abnehmen und weitere 15 Minuten goldbraun und knusprig backen.

Kurz im Topf abkühlen lassen, dann zum Auskühlen auf ein Gitter setzen.

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Brot mit Frischkäse und Edamame

  • nach Hunger Brotscheiben gewünschter Anzahl und Dicke
  • Frischkäse (uns schmeckt am besten die Ziegenkäserolle mit Honig vom Biomarkt und die Feta-Manouri-Creme mit Bärlauch* von bioladen)
  • je Brot etwa 2 TL Edamame, geschält
  • je Brot 1/2 Stiel Minze
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • grobes Salz
  • (Zitronen-)Olivenöl

Die Brotscheiben in einer Grillpfanne ohne Fett anbraten, bis sie kross sind und schöne Röststreifen haben.Frischkäse darauf verstreichen und mit Edamame, abgezupfte Minzblättchen (nach Belieben grob gehackt), Gewürze und Öl darauf verteilen.

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Same same but different

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Es ist immer wieder überraschend, wie unterschiedlich die Ergebnisse sein können, wenn sich viele Leute an ein Rezept wagen. Am Wochenende gab es wieder einen Anlass dazu: Synchronbacken, wie immer unter der Federführung von Sandra und Zorra.

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Das Basisrezept für die Brioche stammt von einem französischen Blog und wurde zum Glück auch übersetzt.

Die Zubereitung war einfach, die Übernachtgare sorgt für etwas weniger Zeitinvestment am Zubereitungstag.

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Neben den vielen süßen Varianten, die einem bei Brioche so in den Kopf kommen, habe ich mich dann doch für etwas Herzhaftes entschieden: Eine Füllung mit Ziegenfrischkäse, Kräutern, Zitrone und Räucherlachs. (Für den Mann habe ich stattdessen Prosciutto cotto verwendet. Allerdings haben wir festgestellt, dass sich hier auch eine andere Frischkäsefüllung besser gemacht hätte und ich würde daher gerne eine mit Tomaten oder Paprika probieren.)

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Diese Brioche kann ich mir sehr gut zum Osterbrunch vorstellen. Sie schmeckt sowohl warm aus dem Ofen als auch kalt richtig gut!

Man kann den Teig am Vortag stressfrei zubereiten, im Kühlschrank gehen lassen und anschließend mit der fix zubereiteten Füllung versehen, formen und in etwa 40 Minuten steht die wunderbare Brioche dann schon auf dem Tisch. Unkomplizierter geht es kaum und glaubt mir, damit macht ihr Eindruck!

Brioche mit Frischkäse-Räucherlachs-Füllung

für zwei Zöpfe von etwa 30cm Länge

  • 500g Mehl 550 & etwas zum Ausrollen
  • 25g frische Hefe
  • 75g Zucker
  • 4 Eier
  • 75g Milch
  • 10g Salz & mehr zum Abschmecken
  • 200g kalte Butter in kleinen Stücken
  • 300g Ziegenfrischkäse
  • 100g Frischkäse natur
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 EL Kapern
  • 1 TL Zitronenzesten (Bio!)
  • Zitronensaft
  • 300g Räucherlachs (oder Prosciutto cotto, aber dafür bitte den Hinweis oben lesen!)
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • etwas Sahne zum Bestreichen

Aus Mehl, zerkrümelter Hefe, Zucker, Eiern und Milch einen Teig kneten. Am besten mit der Maschine 5 Minuten auf kleinster Stufe. Dann Salz zugeben und weitere 10 Minuten auf geringer Stufe kneten lassen. Dann erneut 10 Minuten auf geringer Stufe kneten lassen, dabei die Butter portionsweise einarbeiten.

Mit Frischhaltefolie abgedeckt 1-1,5 Stunden warm gehen lassen. Nun den Teig entgasen, dazu einmal falten oder den Teig einmal fest auf die Arbeitsplatte fallen lassen.

In der Schüssel abgedeckt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Am nächsten Tag den Teig in zwei Portionen teilen und etwa 30 Minuten Temperatur bekommen lassen. Währenddessen für die Füllung Ziegenfrischkäse, Frischkäse, Zitronenzesten, abgetropfte, abgespülte und gehackte Kapern vermengen. Die Kräuter waschen, trocken tupfen und bei der Petersilie die Blättchen abzupfen. Mit dem Schnittlauch zusammen fein hacken und untermengen. Mit (Zitronen-)Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Eine Teigportion auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 30×40 cm ausrollen. Von der kurzen Seite als Unterkante ausgehend den Teig in etwa 3 gleich große Bereiche teilen (ggf. mit den Fingerspitzen Linien eindrücken zur Orientierung, die kurzen Seiten sind dann ebenfalls die Enden des Zopfes).

Mit etwa 4cm Abstand zu Ober- und Unterkante in den mittleren Bereich etwa 1/4 der Füllung verteilen, den Räucherlachs darauf legen und ein weiteres Viertel der Frischkäsefüllung daraufstreichen. Die äußeren Bereiche nun im Abstand von etwa 1cm/1 Fingerbreite mit einem scharfen Messer einschneiden, so dass sich eine Kammoptik ergibt.

Die ersten „Zinken“ bis zum Beginn der Füllung abtrennen, dann das verbleibende Teigende an der Unter- bzw. Oberkante auf die Füllung umklappen und darauf abwechseln die Teigstreifen der äußeren Bereiche legen, ggf etwas an den Seiten andrücken.

(Aus den Teigresten habe ich kleine Bonbons um noch von Weihnachten übrige Schoko-Nougat-Zapfen gewickelt – sehr lecker! Ihr könnt aber auch eine Deko, z.B. in Blumenform für den Zopf ausstechen.)

Mit der zweiten Teigportion ebenso verfahren. Beide Zöpfe vorsichtig nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und abgedeckt etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 185°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nach abgelaufener Zeit die Zöpfe vorsichtig mit etwas Sahne bepinseln und etwa 40 Minuten goldgelb backen.

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Und falls ihr noch ein paar mehr Brioche-Ideen braucht, hier sind die anderen Teilnehmer des Februar-Synchronbackens:

Sandra von From-Snuggs-Kitchen
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Conny von Mein wunderbares Chaos
Jutta von jutt-ah.de
Aleksandra von Maine Cook
Bo von Bo’s Kitchen
Katha von katha-kocht!
Sarah von Kinder, kommt essen!
Birgit M. von Backen Mit Leidenschaft
Sylvia von Brotwein
Caroline von Linal’s Backhimmel
Anna von teigliebe
Christina von The Apricot Lady
Birgit D von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
Eva von evchenkocht
Anna und Martin von Die Küchenwiesel
Becky von Baking Science Traveller
Steffi von Dulcipessa
Verena von Verena’s blog schöne Dinge
Tina von Küchenmomente
Sabine von Fundstücke
Simone von zimtkringel
Steffi von Kochtrotz
Debbie von Doing Things Differently
Lynn von Küchenkränzchen
Simone von Aus der Lameng
Julia von KAMAU
Volker von Voker mapmpft
Nora von Sisters Bakery and Kitchen
Susan von labsalliebe

Guten Morgen, Sonnenschein!

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Es hebt die Laune ungemein, wenn die Tage wieder länger werden und man einfach mehr Licht bekommt. Egal, ob es friert, ob Schnee liegt oder nicht, Sonne ist ein Garant für angenehmere Tage.

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Und so freue ich mich, wenn die Sonne immer etwas früher aufgeht und auf meinem Weg zur Arbeit ein Himmel wie aus Ölfarben, die von orange nach blau verlaufen, hinter Bäumen, die noch kahl und wie Scherenschnitte erscheint.

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Wenn es zum Feierabend auch noch hell ist und manchmal sogar die Sonne blendet.

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Da passt ein sonniges Frühstück doch wie die Faust aufs Auge, oder? Ein Quinoa-Müsli mit Tropenfrüchten und Nüssen zu Joghurt und frischem Obst. In käuflichem Früchtemüsli stecken mir zu oft Kokoschips, die ich nicht mag, weil mich die Konsistenz an Papier erinnert, oder steinharte Bananenchips. Deswegen habe ich mir mein Tropic-Müsli selbst gebastelt: Trockenfrüchte, die ich mag. Das lässt mich dann auch die Schneeflocken gut gelaunt wegpusten!

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Tropic-Quinoa-Müsli

für etwa 1,5l Müsli

  • 225g Quinoa
  • eine Prise Salz
  • 120g Mandeln
  • 50g Cashews (oder andere Nüsse wie Para- oder Pekannüsse)
  • 70g Sesam
  • 220g Honig
  • 3 EL Kokosöl
  • 1 EL Vanielleextrakt oder Mark einer Vanilleschote
  • 150g Trockenobst nach Wunsch (ich habe etwa zu gleichen Teilen Guyabanos und Mango sowie Papaya verwendet)

Quinoa in einem feinen Sieb gründlich mit sauberem Wasser spülen, dann mit etwa 450ml Wasser und Salz zum Kochen bringen und bei geringer Hitze etwa 20 Minuten garen. Dabei öfter umrühren. Ausdampfen lassen bzw. zu viel Wasser abgießen.

Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Kokosöl und Honig unterrühren, so dass sich alles gut mit dem noch warmen Quinoa mischt.

Mandeln und Cashews hacken und mit dem Sesam sowie dem Vanilleextrakt ebenfalls unterrühren.

Auf 1-2 mit Backpapier oder -folie ausgelegte Backbleche verteilen. 40-45 Minuten goldbraun und knusprig backen, dabei öfters kontrollieren, damit nichts anbrennt und umrühren.

In der Zwischenzeit das Trockenobst würfeln und unter die erkaltete Quinoamasse mischen. Luftdicht aufbewahren.

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Kochbuchchallenge 7.1: Honestly Healthy for Life

Es ist mal wieder Zeit für eine Kochbuchchallenge. Ein Buch, welches noch gar nicht so lange im Regal steht, denn Jan hat damit noch ausstehende „Schulden“ für seine gekauften Caps abbezahlt. In diesem Jahr gilt unser Cap-Kochbuch-Deal ja nicht mehr, da muss ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen!

Beim Durchblättern des Buchs* fallen einem gemüselastige, oft farbenfrohe Bilder auf. Fleisch und Fisch fehlen gänzlich, die überwiegende Zahl der Rezepte ist vegan und auch so gekennzeichnet. Was das Buch sonst noch auszeichnet, zeigt der deutsche Titel* (ein paar Seiten kann man in der Vorschau auch ansehen) auf den ersten Blick: Vegetarisch basisch gut für jeden Tag: Über 100 neue basische Rezepte.

Aha, basisch. Ok. Neben der Zuordnung vegan oder nicht, findet sich nämlich noch eine weitere: Basische Rezepte, sehr basische Rezepte und extrem basische Rezepte. Hm.

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Zur Begründung, warum basische Ernährung denn so gut sei, gibt es natürlich ein ausführliches Vorwort, in dem erklärt wird, wie der pH-Wert angegeben wird (was der Wert wirklich aussagt natürlich nicht, das wäre wohl zu chemisch/mathematisch..), welche Nahrungsmittel denn wie alkalisch oder sauer seien (nach der Verdauung soll hier der pH-Wert gemessen worden sein. Aha.), was saure Lebensmittel (angeblich) mit Haut, Haaren, Nägeln machen und welchen Einfluss sie auf den Elan, das Immunsystem, die Fruchtbarkeit, die Konzentrationsfähigkeit und Laune,… haben. Wie böse Gluten ist (das heißt schließlich Kleber, also verklebt es auch den Darm!), welche natürlichen Süßungsmittel und Weizenalternativen es gibt.

Es wird eine Empfehlung für 70% basenbildende Lebensmittel und 30% säurebildende Lebensmittel gegeben, bei der man aber auch mal abweichen darf, um sich etwas Süßes zu gönnen (Schokolade hat aufgrund des enthaltenen Kakaos einen sauren Charakter).

Um die Umstellung zu erleichtern, gibt es Vorschläge für verschiedene Tagespläne, eine Grundausstattung an lagerungsfähigen Lebensmitteln und eine Übersicht, die Kategorien (z.B. Frühstück, Snacks, Suppen, Hauptgerichte,…) und entsprechende Rezepte im Buch veranschaulicht.

Ok, man merkt schon, dem basischen Ernährungsstil gegenüber bin ich kritisch eingestellt. Warum? Weil diese ganze Angstmacherei – zuviel Säuren sind schlecht, dein Blut hat schließlich einen ganz bestimmten pH-Wert, der Körper kann das nicht selbst regulieren – erstmal Quatscht ist. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass es so etwas wie Übersäuerung des Körpers gibt, solange es nicht bereits geschädigte Organe gibt. Ebenso konnte nicht festgestellt werden, dass irgendwelchen Krankheiten vorgebeugt worden wäre.

Da diese Ernährung sehr von Gemüse getragen wird, kann man die positive Wirkung eher einer Kalorienverminderung, einer ballaststoffreichen Nahrung, die genug Vitamine und Mineralien beinhaltet zuschreiben als dem pH-Wert.

Aber gut,… das bedeutet ja nicht per se, dass die Rezepte schlecht sein müssen!

Probiert habe ich einiges, begeistert bin ich nicht von allem, aber ich teste weiter.

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Zunächst einmal etwas, das sonst so gar nicht mein Fall ist: Frühstück = grüner Smoothie. Zumindest nicht in der Form. Ich habe nichts gegen püriertes Obst und Gemüse zum Trinken, aber in dieser Variante ersetzt es mir mein Frühstück leider nicht. Da hätte ich wohl gerne noch ein paar Haferflocken o.ä. untermixen müssen, denn das Sättigungsgefühl hielt nur kurz an.

Geschmacklich dominierte bei mir die Petersilie, definitiv kein schlechtes Getränk, aber seine Funktion – ein Frühstück on the go – erfüllt es für mich nicht.

Grüner Smoothie – Green Love

für ein großes Glas (etwa 450ml)

  • 170g (eine etwas kleinere) Mango
  • 15g glatte Petersilie
  • 1 Handvoll Spinat oder Grünkohl (ich: Babyspinat)
  • 1 EL Leinsamen oder Chiasamen (ich: ersteres)
  • 240ml gefiltertes, basisches Wasser oder Kokoswasser (ich: Leitungswasser)
  • 1/2 entkernter Apfel

Alle Zutaten in einen (Hochleistungs)Mixer geben und bis auf die gewünschte Konsistenz zerkleinern. Wenn der Smoothie zu dickflüssig sein sollte, einfach etwas mehr Wasser oder Kokoswasser zugeben.

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Aus:

Hier gibt’s schon früh Stückchen!

Guten Morgen, hach, schön aufzustehen! Die Sonne lacht, die Vögel singen.. Halt, da war was. Ach ja, Winter! Gerade fällt es uns nicht soo leicht morgens aus dem Bett zu kommen. Dunkel, kalt, ungemütlich. Aber es hilft ja nichts!

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Da kann man sich das Frühstück doch wenigstens schön gestalten. „Morgens muss es schnell gehen“ – eigentlich gar keine so schöne Einstellung, finde ich. Mir schlägt es auf den Magen, wenn ich nicht genug Zeit zum Essen habe und den Kaffee runterstürzen muss. Da arbeite ich lieber etwas vor.

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Der Arbeits- und Zeitaufwand für dieses knusprige Granola hält sich aber auch sehr in Grenzen. Und der Duft, der an diesem Tag durchs Zuhause zieht ist allein schon großartig! Eine tolle Mischung aus Zimt und Kokos.

Ich lasse es mir am liebsten mit viel Joghurt oder Quarkcreme schmecken – frisches Obst dazu und fertig ist ein leckeres Frühstück! Aber auch mit Milch, als Topping für Desserts oder Gebäck oder psst.. einfach nur so zum Knuspern 😉 kann man es genießen.

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Granola mit Haferfleks und Mandeln

für etwa 1,5l 

  • 8 gute EL Honig
  • 2 TL Vanilleextrakt (selbstgemacht)
  • 50g Kokosöl
  • 3 TL Zimt
  • 1/4 TL Piment, gemahlen
  • 180g Haferfleks (ich habe diese* verwendet)
  • 150g Mandelblättchen
  • 150g Sonnenblumenkerne
  • 110g Leinsamen
  • 50g Haferflocken (zarte)

Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. In einem kleinen Topf Honig, Vanilleextrakt und Kokosöl erhitzen. Wenn alles geschmolzen und miteinander vermischt ist, Zimt und Piment einrühren. Vom Herd nehmen.

In einer große Schüssel die festen Zutaten vermengen und die Honigmischung darüber gießen. Mit einem Löffel alles gut damit überziehen.

Zwei Backbleche vorbereiten und mit Backfolie oder -papier auslegen. Jeweils die Hälfte der Müslimischung auf ein Backblech streichen und 10-12 Minuten goldbraun und knusprig backen.

Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. In mundgerechte Stücke brechen und luftdicht verschlossen aufbewahren.

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Again what learned!

Es gibt immer was zu lernen. Keine Weisheit von mir, aber eine, die sich stets bewahrheitet. Vom Salz-Hefe-Verfahren hatte ich bis dato noch nichts gehört. Aber zum Glück gibt es das Synchronbacken, das Zorra vom Kochtopf und Sandra von Snuggs Kitchen monatlich veranstalten. Nach einem Grundrezept für alle backen die Teilnehmer in einem vorgegebenen Zeitrahmen. Abwandlungen sind durchaus erwünscht, das mache ich meist auch. Aber hier, bei einer komplett neuen Herangehensweise an Hefeteig, wollte ich erstmal testen.

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Bei diesem Verfahren werden Salz-Lösung und Hefe für einige Stunden zusammen gegeben. Was passiert dadurch? Ich werfe mal das Wort Osmose in die Runde. Erinnert sich wer? Ein kleiner Blick auf die Grundlagen:

In der Natur bietet größtmögliche Unordnung energetisch besonders günstige Zustände. Das führt dazu, dass sich ein in Wasser gelegter Zuckerwürfel auflöst und sich der Zucker nach einiger Zeit aufgrund der Eigenbewegung der Teilchen gleichmäßig im Wasser verteilt. Durch Erwärmen oder Umrühren kann man diesen Prozess – Diffusion genannt – beschleunigen, da die Teilchen sich dann schneller bewegen.

Findet dieser Prozess durch eine auswählend durchlässige (semipermeable) Membran statt, wie sie Zellen, u.a. auch Hefezellen, besitzen, spricht man von Osmose. Die Membran verhindert, dass feste Bestandteile von einer Seite der Membran zur anderen wandern können, aber sie besitzt Poren, die es insbesondere dem Lösungsmittel (Wasser) erlaubt, die Seite zu wechseln. Gelöste Stoffe wie das Salz können auch nicht ungehindert passieren, da das zellschädigend sein könnte. (Als Zollstation gibt es für einige Stoffe spezifische Kanäle oder Transportproteine.) Die Salzlösung kann lediglich durch die um die Membran liegende Zellwand eindringen und so in den Zwischenraum zwischen Membran und Zellwand einfließen.

Da sich in unserer Salzlösung mehr gelöstes Salz als in der Hefezelle befindet (und damit im Verhältnis weniger Wasser), ist die Wahrscheinlichkeit, dass Wassermoleküle aus der Zelle herausströmen in Richtung der konzentrierteren Salzlösung. (Wir erinnern uns: Ein Ausgleich der Konzentrationen entspricht größtmöglicher Unordnung und damit dem angestrebten Zustand.)

Weil die Hefezellen aber auch noch eine Zellwand besitzen, fließt das Wasser nur zwischen Wand und Membran. Der Wasserverlust lässt die Hefezellen absterben. Die Enzyme, welche die Bestandteile im Mehl aufspalten und als Backtriebmittel vor allem Kohlenstoffdioxid produzieren, sind aber weiterhin funktionsfähig.

So wird mittels des Salz-Hefe-Verfahrens verhindert, dass eine zu starke Gärung auftritt. Das soll, im Idealfall, dazu führen, dass der Teig ohne Verlaufen gut geformt werden kann.

Nun ja. Wenn man sich mal die Schritte der Herstellung bei meinem (mit Dinkelmehl 630) angesetztem Hefeteig betrachtet, sieht man, dass der Teig wirklich gut aufgegangen ist, dass die Brötchen (vielleicht waren sie auch zu groß? oder es hat doch noch an Mehl gefehlt durch die etwas geringere Type?) die Form aber nicht gut gehalten haben.

Geschmacklich waren sie aber prima: Weiche, lockere Krume und eine Kruste, die etwas an Laugengebäck erinnert.

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Dinkelbrötchen nach dem Salz-Hefe-Verfahren

für 4 große Brötchen

  • 5g Salz
  • 5g frische Hefe
  • 500g Dinkelmehl 630
  • 15ml Zuckerrübensirup
  • 5g Butter
  • Sesam zum Bestreuen

Die Salz-Hefe-Mischung muss mindestens 4 Stunden kühl (5°C)gestellt werden, kann aber auch bis zu zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dazu das Salz in 50g Wasser auflösen und die Hefe hineinbröseln. Schwenken oder Rühren, damit sich alles gut vermischt.

Am Backtag Mehl, Sirup, die Salz-Hefe-Mischung und 200g lauwarmes Wasser zugeben und 5 Minuten bei kleinster Stufe kneten.

Butter zugeben und weitere 10 Minuten auf kleiner Stufe kneten lassen.

Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt etwa 1,5 Stunden in einem warmen Raum gehen lassen.

Dann den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in gleichgroße Portionen teilen (hier: 4 Portionen, diese jeweils in zwei Stränge geteilt und verflochten) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Abgedeckt weitere 30 Minuten warm gehen lassen. Nach Belieben leicht befeuchten und mit Sesam bestreuen.

Inzwischen den Backofen auf 230°C vorheizen und eine ofenfeste Schale mit Wasser hineinstellen. Die Brötchen 15-18 Minuten goldbraun backen.

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Ich bin jedenfalls für weitere Versuche bereit und möchte gerne euch (und mir) noch die anderen Mitstreiter mit ihren Rezeptvariationen auflisten:

  • Zorra mit dem ursprünglichen Rezept
  • Sandra hat ebenfalls Dinkelmehl, aber auch Joghurt, Sesam und Mohn verwendet
  • Conny hat sich für Emmermehl entschieden
  • Nora hat noch Sauerteig zugefügt und Kürbisbrötchen kreiert
  • Dagmar hat Weizenmehle gemischt
  • Ingrid hat sich für Chiasamen als Topping entschieden
  • Birgit hat einen tollen Brötchenkranz mit Leinsamen aus dem Ofen geholt
  • Birgit hat gleich zwei Rezepte ausprobiert
  • Caroline hat eine Brötchenblume mit Weizenmehl 405 gezaubert und Lynn damit zum ersten Mal teilgenommen
  • Knusprige Brötchen mit Ruchmehl präsentiert Cakes, Cookies and more
  • Ilka hat Sesambrötchen mit einer Weizenmehlmischung gebacken
  • Kerstin hat Weizenmehl der Type 550 gewählt
  • Simone hat rustikale Weizenschiffchen geformt
  • Jeanette hat tatsächlich mit dem im Original verlangten Weizenmehl 700 gebacken!
  • Dinkel und Weizen gemischt führte zu leckeren Brötchen für Susanne

Originalrezept von hier.