Heute mal wieder ein Rezept, dass absolut alltagstauglich, fix zubereitet und nach Jahreszeit und Belieben sehr variabel ist: Eier-Ragout.
Meistens gibt es das bei uns als klassisches Senfei mit Kartoffeln, ein Gericht, dass wir beide lieben. Hier wurde in der Bechamel aber neben den hartgekochten Eiern auch noch Gemüse zugegeben.
Ich habe braune Champignons, Erbsen und Frühlingszwiebeln verwendet. Ihr könnt aber gern den Tiefkühler plündern, euch an Konserven und frischem Gemüse nach Saison bedienen, wie es euch passt. Zu der mit Curry gewürzten Variante passen auch Brokkoli, Blumenkohl, Möhren, Zucchini, Kohl und Kürbis. Möchtet ihr die Bechamel gerne mit Senf oder Meerrettich, Orangensaft aromatisieren, ergeben sich wieder neue Möglichkeiten. Dazu noch eine Beilage nach Wahl: Reis (man bedenke auch hier die Auswahl), Quinoa, Kartoffelstampf,… Ich sag ja: Das Stichwort hier ist variabel!
Eierragout mit Gemüse
für 4 Portionen
- insgesamt etwa 500g Gemüse (ich habe 250g Champignons, 200g Erbsen und ein Bund Frühlingszwiebeln verwendet)
- 2 EL Butter
- 2 EL Mehl
- 2 EL Curry (auch hier gilt: Curry ist wahnsinnig vielfältig. Die Menge richtet sich nach euren Vorzügen – scharf, würzig, fruchtig?)
- 1/2 l heiße Gemüsebrühe
- 125ml Milch (oder Kokosmilch)
- 6-8 Eier
- 1 Bund frische Kräuter (ich habe Petersilie verwendet, aber Schnittlauch und Koriander funktionieren auch prima)
- Salz
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Chiliflocken nach Belieben
- als Beilage: pro Portion etwa 50g Reis oder 100-150g Kartoffeln
Beilage nach Belieben vorbereiten, Reis oder Kartoffeln garen, während das Ragout zubereitet wird.
Gemüse putzen, in Scheiben, Ringe, Viertel,.. schneiden. In einer großen Pfanne die Butter zerlassen und härteres Gemüse etwa 5 Minuten unter Rühren darin andünsten (hier die Pilze, sonst auch Kohl, grüner Spargel, Möhren, Kürbis). Mehl zugeben und gut unterrühren. Wenn Curry dazukommt, auch dieses zugeben und 1-2 Minuten mit anrösten.
Mit Gemüsebrühe und (Kokos)Milch ablöschen. Gut verrühren, damit keine Klümpchen entstehen. Das Gemüse, das zarter ist (hier Erbsen und Frühlingszwiebeln) oder bissfest bleiben soll zufügen.
Einmal aufkochen lassen und bei geringer bis mittlerer Hitze 5-8 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Eier anpieksen und hart kochen (etwa 10 Minuten). Dann abschrecken und schälen, längs halbieren.
Die Kräuter waschen, die Blätter hacken und zum Großteil unter das Ragout mischen, den Rest für die Garnitur aufbewahren.
Die Sauce mit Salz, Pfeffer, etc. abschmecken.
Ragout mit Beilage, Eierhälften und restlichen Kräutern anrichten.
Viele andere Huhn oder Ei-Rezepte findet ihr beim Blogevent von Zorra. Das hier ist schon Event Nummer 150 – Wahnsinn!
Da passt so eine grundsätzliche Frage wie: Was kam zuerst, Huhn oder Ei doch wie die Faust aufs Auge! Biologisch geprägt sage ich natürlich: Das Ei! Eier gibt es ja schon bei Fischen, Amphibien und Reptilien. Ist das nicht stichhaltig genug für euch? Dann schaut mal, was die anderen dazu schreiben 😉
So variable Rezepte sind ja genau meins. Wird also demnächst in irgendeiner Form nachgekocht. 😉
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