Ein Toast auf den Toast! Vor allem dann, wenn er so unkompliziert selbst gebacken werden kann, wie hier vorgestellt.
Zum Synchronbacken haben Zorra und Sandra wieder mal ein gelingsicheres Rezept rausgesucht, das auch den Brotbackanfänger nicht abschrecken dürfte. Hier wird nicht mit dem (grundlos?) als kompliziert angesehenen Sauerteig gearbeitet, sondern mit dem Salz-Hefe-Verfahren.
Dieses kennt ihr vielleicht noch aus einem Brötchen-Synchronbacken und hat auch da gut geklappt. Meinen Beitrag dazu und die Liste der anderen Teilnehmer findet ihr hier.
Eine kleine Änderung wurde ich für das nächste Mal aber dennoch vornehmen und die Salzmenge etwas reduzieren, denn das ist mir so doch etwas zu viel.
Das Originalrezept stammt übrigens vom Brotingenieur.
Buttertoast mit Salz-Hefe-Verfahren
für einen Laib von etwa 25cm Länge
für den Salz-Hefe-Ansatz:
- 100g zimmerwarmes Wasser
- 10g Salz
- 15g Hefe
für den endgültigen Teig:
- 300g Weizenmehl 550
- 200g Dinkelmehl 630
- Salz-Hefe-Suspension
- 200g Wasser
- 7g enzymaktives Backmalz (hell)
- 25g kalte Butter
Am Vorabend Wasser und Salz mischen und so lange rühren, bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat. Anschließend die Hefe dazubröseln und gründlich einrühren. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen alle Zutaten bis auf die Butter mischen und etwa 4 Minuten kneten, bis der Fenstertest ein mittleres Glutengerüst zeigt.
Butter in kleinen Stücken unterkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Anschließend 10 Minuten in der Schüssel gehen lassen. Teig nun in zwei gleiche Portionen teilen, die Portionen in Stränge formen, die in der Länge der Backform entsprechen. Die beiden Stränge miteinander verzwirbeln oder flechten und in die gefettete Backform legen. Mit einem feuchten Tuch abgedeckt etwa 1 Stunde bei 27°C gehen lassen.
Ofen zum Ende der Gehzeit auf 190°C aufheizen. Brot in der Form hineinstellen und Temperatur auf 230°C erhöhen. Etwas schwaden (etwas Wasser auf den Ofenboden schütten). Etwa 35 Minuten backen. Ich habe hier in den letzten 10 Minuten mit Alufolie abgedeckt, damit die Kruste nicht zu braun wird und die Temperatur auf 210°C gesenkt.
Brot kurz abkühlen lassen, dann aus der Form kippen und ggf. noch weitere 5-10 Minuten zurück in den Ofen geben, damit es nachbräunen kann (war bei mir nicht nötig).
Vollständig auskühlen lassen und – wenn man sich beherrschen kann – bis zum nächsten Tag mit dem Anschnitt warten.
Mit dabei waren mit verschiedenen Variationen, z.B. mit Buttermilch, Kefir oder Vollkornmehl:zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
Britta von Backmaedchen 1967
Caroline von Linal’s Backhimmel
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Dominik von Salamico
Tina von Küchenmomente
Simone von zimtkringel
Sonja von Soni-Cooking with love
Tamara von Cakes, Cookies and more
Ingrid von auchwas
Sylvia von Brotwein
Katrin von Summsis Hobbyküche
Steffi von dulcipessa
Britta von Brittas Kochbuch
Volker von volkermampft
Manuela von Vive la réduction
Birgit von Backen mit Leidenschaft
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Judith von Bake my day – glutenfrei
Echt, du fandest es zu salzig? Für mich ist die Menge sogar am unteren Rand. 😉 Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden! Danke, dass du wieder mit von der Partie warst!
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Gerne! Ja, irgendwie fand ich den Geschmack schon ziemlich prägnant, aber da hilft nur nochmal testen!
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Hallo Rebekka,
öhm, ne zu salzig war meins auch nicht…dann nimmst du halt süßen Belag, dann passt es wieder 😉 .
Sieht übrigens sehr lecker aus dein Toast.
Liebe Grüße
Tina
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Danke schön! Es gab beides drauf: Herzhaft und süß – nacheinander. Vielleicht war es nur hormonell bedingt, wer weiß 😉
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Hi Rebekka, wie, mit dem Anschnitt bis zum nächsten Tag warten? Nee, nee, nee, nee , nee. Geht nicht! Kann ich nicht. Sag schnell, dass du das auch nicht konntest, sonst komme ich mir so verweichlicht vor! 🙂
Liebe Grüße
Simone (zu willsensschwach, auf lauwarmes Brot zu verzichten)
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😀 Doch, wir haben tatsächlich so lange gewartet, waren aber auch unterwegs. Sonst bin ich da auch zu neugierig!
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Liebe Rebekka,
ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich doch die Geschmäcker sind. Ich finde die Salzmenge eigentlich echt in Ordnung. Zum Thema Anschneiden geht es mir genauso wie Simone- lauwarmem Brot kann ich einfach nicht widerstehen. Dein Toast sieht übrigens klasse aus!
Liebe Grüße, Steffi
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Vielleicht bin ich da gerade etwas empfindlicher, wer weiß! Aber lecker war es ingesamt, auch mit süßem Belag.
Danke für dein Lob 🙂
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Ein Traumbrot ist das geworden. Sieht echt zum Reinbeißen aus! 😀
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Merci! 🙂
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Guten Morgen,
Wir konnten uns nicht beherrschen. Ich habe das Brot lauwarm angeschnitten. Habe gerade eine 2. Mischung angesetzt.
Liebe Grüße Katrin
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Verstehe ich auch, wir waren teils aushäusig unterwegs, das hat geholfen 😉
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Dein Brot mag man gar nicht mehr toasten, es ist schön perfekt dunkel ausgebacken, sehr schön, das gefällt mir auch sehr gut. Liebe Grüsse Birgit
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Wir haben es trotzdem getoastet, es wurde nicht schwarz 😀 War sehr lecker! Danke für dein Lob 🙂
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Das Brot sieht gut aus. Mit einem ordentlichen Anteil an hellem Dinkelmehl kann ich mir das Toast gut vorstellen! Lieben Gruß Sylvia
P.S. Fehlt im Hauptteig vielleicht noch etwas Wasser? 😉
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Es hat uns gut geschmeckt! Aber ich finde auch die anderen Varianten toll und spannend!
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Lecker sieht dein Brot aus und ich liebe diese dunkle Kruste -hatte meins auch 🙂
Liebe Grüße
Soni
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Danke schön, Soni!
Das Toasten hat trotzdem nicht geschadet, aber beim nächsten Mal decke ich es vielleicht eher ab.
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