Dieses Jahr war es besonders schlimm, denn eine Idee hat sich in meinem Kopf eingenistet.. 24 Sorten Plätzchen. Wofür wohl? Ganz habe ich es nicht geschafft. Das lag vor allem daran, dass ich in diesem Jahr so wenig Lust zum Ausstechen und fein dekorieren hatte.Grund dafür ist meine Winzküche mit noch winziger Arbeitsfläche. Zum Dekorieren braucht man Platz. Naja, hoffentlich ändert sich das bald..
Ein wenig Weihnachtsstimmung ist auch schon aufgekommen und am Wochenende habe ich zumindest meinen Kranz und das Glas geschmückt.
Gebacken habe ich 20 Sorten (wobei 2 nicht gebacken sind, sondern die Hitze nur beim Erwärmen der Schokolade zum Tragen kommt). Bis auf eine Sorte hier nur die Links (und Anmerkungen):
Vl.n.r.
oben:
- Orangen-Plätzchen mit Kardamom (mehr Kardamom!!!)
- Kastanientaler (lecker! mit gekauftem Maronenpüree gemacht)
- Rocky Road Fudge (mächtig, aber toll! Aus der Lecker Christmas 2014, aber auch schon hier verbloggt)
- Schokoblätter mit Erdnüssen und Pimentón de la vera (anstatt Piment d’Espelette) (Find ich gut!)
unten:
- Gewürz-Cantuccini (lecker! bloß nicht zu viel Schokolade!)
- Lemon-Meltaways (alltagstauglich)
- Dattel-Amarettini (auch eine Lecker-Christmas – ziehen schnell Feuchtigkeit, unbedingt schnell verbrauchen oder luftdicht lagern)
- Kürbiskern-Kipferl (Hm, geschmacklich nicht so anders, aber ein schöner Farbklecks)
Der zweite Schwung:
V.l.n.r.
oben:
- Mandelwölkchen, aus einer gut abgelagerten Plätzchen-Special-Ausgabe
- die letztes Jahre entdeckten Walnuss-Balsamico-Hörnchen
- Erdnussrauten (soo gut, aber soo mächtig!)
unten
- Liebesküsse (ich habe lieber die Spitze in Schokolade getaucht als den Boden)
- noch einmal Exoten: Bethmännchen mit Rosmarin und Salzmandeln
- Hagebuttenschnitten (hatte ich im letzten Jahr mit Himbeermarmelade, die man deutlich mehr schmeckt – also zurück zu den Him-oder Erdbeeren nächstes Mal!)
- Kürbiskern-Florentiner (Lecker! Timing ist wichtig)
Mitte: Tahini-Plätzchen nach Ottolenghi – herrlich sesamig mürbe (s.u.)
und zuletzt:
- Anissterne (gut, aber die hätte ich mir würziger gewünscht)
- Espresso-Chocolate-Shortbread (Mhh! Mit „echt“ gekochtem Espresso, kein Instant)
(Die beiden anderen Fotos hier sind aus Stocksee. Da war ich am Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt – sehr zu empfehlen!)
Tahini-Plätzchen
für etwa 35 (bei mir 40) Stück
- 130g Zucker (ich: Rohrohrzucker)
- 150g Butter, zimmerwarm
- 110g Tahini, hell
- 4g Vanillezucker (ich: selbstangesetzt)
- 25g Sahne
- 270g Mehl
- etwa 1 TL Zimt zum Bestreuen
Zucker und Butter weiß schaumig rühren. Tahini, Vanillezucker und Sahne zugeben und etwa 1 Minute zu einem glatten Teig verrühren. Das Mehl zugeben und eine weitere Minute unterrühren, bis der Teig glatt und klumpenfrei ist. Eventuell dazu noch auf der Arbeitsfläche durchkneten.
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Backbleche mit Backpapier auslegen und aus dem Teig Kugeln von etwa der Größe einer kleinen Walnuss formen. Mit einigem Abstand auf das Blech legen und mit der Gabel etwas flacher drücken. Mit Zimt bestreuen und 15-17 Minuten goldbraun backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Luftdicht verschlossen aufbewahren. (Ottolenghi gibt eine maximale Dauer von 10 Tagen an.)
Aus Jerusalem
boah – sieht das köstlich aus!
Und Appetit habe ich jetzt auch!
LikeGefällt 1 Person
Liebe Andrea, danke für deinen lieben Kommentar! Vielleicht ergibt es sich bei dir ja, das eine oder andere selbst noch auf den süßen Teller zu bringen? 🙂 Liebe Grüße!
LikeLike