Es ist merklich kühler geworden. Frühnebel und Nachtfrost, Aufstehen im Dunkeln und dann aufs Rad schwingen bedarf da schon ein wenig mehr Motivation. Ein gutes Frühstück macht das einfacher. Knuspriges Granola mit Haferflocken, Mandeln, Haselnüssen, Sonnenblumenkernen, Honig und ein paar getrockneten Holunderbeeren, etwas Joghurt dazu und frisches Obst, das steht bei mir zur Zeit morgens neben dem Kaffee auf dem Tisch und gibt genug Energie bis zum Mittag!
So hab ich mir mein Knusperfrühstück selbst zusammen gemixt und gebacken und der dabei durch die Räume ziehende Zimtduft war schon fast Lohn genug. Das ist generell eine der schönsten „Begleiterscheinungen“ beim Backen: Der herrliche Duft. Aber natürlich schmeckt das Müsli auch gut, ich weiß genau was drin ist, es ist so süß, wie ich es möchte.
Knuspermüsli – Granola
für etwa 1,25 l
- 750ml Haferflocken
- 250ml gehackte Nüsse nach Wunsch (bei mir Mandeln und Haselnüsse, grob gehackt)
- 125ml Leinsamen
- 125ml Sonnenblumenkerne
- 60ml Sonnenblumen- oder Rapsöl, wer das nicht mag, greift zur gleichen Menge Kokosöl (3 EL)
- 3-4 TL Zimt
- 3 TL Agavendicksaft oder Honig
- 125ml getrocknete Holunderbeeren (oder Rosinen, Cranberries, grob gehackt der anderes zerkleinertes Trockenobst nach Wahl)
- 3 EL Chiasamen
Alle Zutaten bis auf die Beeren und die Chiasamen in einer großen Schale miteinander vermengen, bis alles gleichmäßig mit Öl und Süße überzogen ist. Ofen auf 170°C Umluft vorheizen. Mischung auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und etwa 35 Minuten unter regelmäßigem Rühren/Durchmischen rösten. Darauf achten, dass nichts verbrennt. Nach dem Abkühlen der Mischung Beeren und Chiasamen zugeben und in ein luftdichtes Gefäß füllen.
Die Holunderbeeren habe ich abgezupft und gewaschen, abgetropft auf einem Backblech mit Backpapier verteilt und dann bei leicht geöffneter Ofentür (Kochlöffel dazwischen stecken) und 50°C Umluft mehrere Stunden getrocknet. Das ist ein großer Aufwand und man muss abschätzen, ob man das wirklich möchte. Alternativ kann man die ganzen Dolden luftig aufgehangen im ganzen trocknen, wenn man einen guten Platz wie einen Dachboden nutzen kann. Auf dem Backpapier ergibt sich allerdings ein schönes pointillistisch anmutendes Bild 😉
Ist die Feige aus dem eigenen Garten? Lg Gartenleidenschaft
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Leider nicht, da fehlt im hohen Norden doch die Wärme
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