Upside down you’re turning me.. singt Diana Ross und verpasst mir damit einen locker leichten Ohrwurm, der gute Laune macht. Upside down you’re turning me.. singe ich locker leicht und gut gelaunt in der Küche, während ich den Teig für den Rhabarberkuchen zubereite. Upside down ist auch dieser locker leichte Kuchen, der gute Laune macht.
Upside down cakes funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Das Obst liegt zunächst unten in der Backform. Mit Zucker bestreut (manchmal wird auch noch Butter zugefügt) gart es, geschützt durch den darauf gegebenen Rührteig, und bleibt so schön saftig. Ist der Kuchen fertig gebacken, wird er gestürzt und das ist eigentlich der einzige Moment mit leicht erhöhtem Schwierigkeitsgrad. Gerne bleibt etwas von der Obst-Zucker-Mischung an der Backform hängen. Da hilft nur: Boden vor dem Backen lückenlos fetten oder mit Backpapier auslegen und nach dem Stürzen zunächst mit einem Messer zwischen der Bodenplatte und dem Kuchen entlangfahren.
Da, wie schon erwähnt, Rhabarber ein absoluter Liebling von mir ist, durfte er in diesem kopfstehenden Kuchen die Melodie bestimmen, als harmonische Begleitung kommt Vanille gleich doppelt dazu: Im Teig und in der Sauce.
für eine Springform mit 18cm Durchmesser
– etwa 2,5 Stangen Rhabarber, am schönsten ist natürlich Himbeerrhabarber
– 1 EL und 50g Vanillezucker (selbst angesetzter, oder 50g Zucker und 1 TL Vanilleextrakt)
– 125g Butter, zimmerwarm
– 140g Rohrohrzucker
– 3 Eier
– 1 Vanilleschote
– 150g Mehl
– 1 leicht gehäufter TL Backpulver
– 50g gemahlene Mandeln
– 80g Joghurt
für die Vanillesauce (bedeckt den Kuchen, wer mehr mag, verdoppelt die Menge einfach):
– 75 ml Sahne
– 40 ml Milch
– 15g Vanillezucker
– 1/2 TL Maisstärke
– 1 TL Vanilleextrakt (oder Samen von 1/2 Vanilleschote)
– 1 Eigelb
Den Boden der Backform mit Backpapier auslegen und den Rand fetten. Rhabarber putzen (waschen, faserige Schale abziehen, Enden abschneiden) und so in Stücke schneiden, dass der Boden damit ausgelegt werden kann. Mit 1 EL Zucker bestreuen.
Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.
Für den Teig Butter und Zucker schaumig weiß aufschlagen. Dann die Eier nacheinander einrühren. Vanilleschote halbieren und die Samen herausschaben, zur Mischung zufügen und unterrühren. Mehl, Backpulver, gemahlene Mandeln und Joghurt zugeben und verrühren. Den Teig auf dem Rhabarber verteilen und glatt streichen.
Kuchen etwa eine Stunde backen (Stäbchenprobe!), falls er zu dunkel wird mit Alufolie abdecken. Dann etwa 30min abkühlen lassen. Mit dem Messer am Rand der Form entlangfahren und vorsichtig auf eine Platte stürzen. Zwischen Bodenplatte und Kuchen ebenfalls mit einem Messer entlangfahren und beides voneinander lösen.
Für die Vanillesauce Sahne und Milch bei mittlerer Hitze zum Köcheln bringen, vom Herd nehmen und Eigelb, Zucker, Stärke und Vanilleextrakt einrühren. Wieder erhitzen und unter Rühren schwach köcheln lassen, bis die Masse andickt. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Liebe Rebekka,
den Kuchen werde ich am Wochenende gleich mal backen.
Ich freue mich sehr, dass du jetzt bloggst. Rezepte mit Geschichten sind viel besser als Kochbücher.
Zur Himbeerzeit möchte ich dann gern das Rezept für die leckeren Törtchen im Header. Ich denke, die isst dann auch mein Mann lieber als Rhabarberkuchen. Aber ich werde ihn mit extra viel Vanillesauce locken. Wahrscheinlich holt er sich trotzdem das Ben & Jerrys dazu ;).
LG
Antje
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Hallo Antje,
danke für deinen lieben Kommentar! 🙂 Man kann den Kuchen auch mit Beeren anstelle des Rhabarbers backen, oder Hälfte-Hälfte? 😀 Aber du hast Recht, die Himbeertörtchen kann ich auch nochmal backen!
Liebe Grüße,
Rebekka
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